Zuder Zeit war ein 50-jähriger Ratinger zusammen mit seiner Ehefrau auf dem Heimweg in einem Bus der Linie 771 in Richtung Ratingen-Homberg. Am Busbahnhof Düsseldorfer Platz in Ratingen-Mitte stieg eine Gruppe junger und alkoholisierter Männer ein. Sie randalierten und versuchten mehrfach die Deckenbeleuchtung im Bus zu beschädigen.

Als dann am Ostbahnhof zwei junge Frauen einstiegen und von den Männern sofort bedrängt und belästigt wurden, zeigte der 50-jährige Ratinger Zivilcourage und mischte sich ein, um die Frauen zu schützen.

Doch die Angesprochenen griffen den Mann daraufhin sofort an. Der Ratinger wurde geschlagen und erhielt dabei einen Schlag mit einer Bierflasche auf den Kopf. Die Flasche zersplitterte und der 50-jährige stürzte rückwärts durch eine noch geöffnete Tür des Busses auf den Bussteig am Ostbahnhof. Dort blieb er bewusstlos liegen.

Einige der Randalierer traten auch dann noch weiterhin auf ihn ein, bevor sie in verschiedene Richtungen flüchteten. Eine sofort eingeleitete polizeiliche Fahndung nach den flüchtigen Tätern verlief ohne Erfolg.

Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht. Das konnte der Mann zwar nach ambulanter Erstbehandlung zunächst wieder verlassen, jedoch waren weitere Folgebehandlung notwwendig, bei denen die Glasscherben der zerbrochenen Flasche operativ entfernt wurden.

Obwohl im Zuge der bisherigen Ermittlungen erste Tatverdächtige ermittelt werden konnten, sind die Ermittler weiterhin auf der Suche nach bis heute noch unbekannten Busbenutzern und Zeugen der Tat, die weitere Angaben zu Tatbeteiligten, insbesondere aber auch zu den konkreten Tathandlungen einzelner Personen machen können.

Entsprechende Hinweise nehmen die Polizei in Ratingen und das örtliche Kriminalkommissariat, Telefon 02102 / 9981-6210, jederzeit entgegen.