Neue Adresse in Ratingen Neue Anlaufstelle eingeweiht

Ratingen · Ab sofort ist die Freiwilligenbörse an der Brückstraße 1 anzutreffen. Dort werden Anrufe entgegengenommen und dortb trifft sich auch der Vorstand. Für größere Veranstaltungen steht der Seniorentreff Ost zur Verfügung.

Der Vorstand der Freiwilligenbörse in den neuen Räumlichkeiten an der Brückstraße.

Foto: Achim Blazy (abz)

(jun) Die ersten Interessenten haben an der Brückstraße 1 schon geklingelt. Doch sind die neuen Räume der Miteinander.Freiwilligenbörse, die bisher Untermieter beim Sozialdienst katholischer Frauen an der Düsseldorfer Straße war. Jahrelang war das eine passable Lösung, doch langsam wurde es zu eng, der SkF brauchte mehr Platz. Und so entschieden sich beide Seiten, sich in aller Freundschaft räumlich zu trennen.

An der Brückstraße fand die Freiwilligenbörse im ehemaligen Blumenladen die für sie passenden Räume. Das die pünktlich zur Eröffnung am Montag fertig wurden, verdankt die Freiwilligenbörse nicht zuletzt einer Reihe von Ehrenamtlichen, angefangen von Handwerkern, die ihre Arbeitskraft unentgeltlich zur Verfügung stellten bis hin zu Mitgliedern der Freiwilligenbörse, die handwerkliches Geschick an den Tag legten. „Ehrenamt funktioniert in Ratingen, auch in eigener Sache“, freute sich die Vorsitzende der Ehrenamtsbörse, Pia Dorn.

Zwei Büros und ein Versammlungsraum für rund 20 Personen stehen der Freiwilligenbörse nun jederzeit zur Verfügung. Dort werden Vermittlungen durchgeführt, neue Freiwillige aufgenommen und Anfragen von Organisationen entgegengenommen, die Freiwillige für ihre Angebote suchen. Außerdem trifft sich der Vorstand. Am Donnerstag, 19. Januar, von 17 bis 19 Uhr öffnet die Freiwilligenbörse ihre Tür an der Brückstraße, um Interessierten ihr neues Domizil zu zeigen und ihre Angebote vorzustellen.

Der größte Teil des Jahresprogramms wird allerdings im städtischen Seniorentreff Ost an der Hegelstraße stattfinden. Aufgrund einer Kooperation stehen die Räume dort nun auch der Freiwilligenbörse für Veranstaltungen zur Verfügung. Der Vorteil: Dort ist Platz für eine größere Besucherzahl und „der Treff ist behindertengerecht“, sagt Erhard Rassloff, stellvertretender Vorsitzender.

Zu den Angeboten gehören beispielsweise in Zusammenarbeit mit derr Volkshochschule aktuelle Informationen aus dem Vereins- und Steuerrecht (15. März) und eine Informationsveranstaltung zu Demenz und Hilfen für Betroffene am 16. März. Und am 29. April richtete sich die Freiwilligenbörse speziell an Vereine, die einen Nachfolger im Vorstand suchen.

Vom 8. bis 17. September steht dann die 18. Woche des bürgerschaftlichen Engagements mit der Meile des Ehrenamts auf dem Veranstaltungskalender. Das die Ehrenamtsmeile kontinuierlich wächst werden die Veranstalter wieder auf den Rathausvorplatz und die angrenzende Minoritenstraße ziehen.

Neben diesen Terminen steht die Vermittlung zwischen Freiwilligen und Organisationen und Privatmenschen im Mittelpunkt der Arbeit. Denn auch Senioren und Familien mit Kindern, die sich beispielsweise keine Nachhilfe leisten können, gehören zum Klientel der Freiwilligenbörse. Die hat übrigens auch ein eigenes Projekt, nämlich die Ausbildungspaten.