Ehrenamtliche Hospizhelfer nehmen ihre Zertifikate in Empfang
Die neuen Kräfte der Hospizgruppe Wülfrath, acht Frauen und ein Mann, wurden seit August vergangenen Jahres im Umgang mit schwerstkranken und sterbenden Menschen geschult.
Wülfrath. Viele Menschen benötigen Hilfe und Beistand, um auch ihre letzte Lebensphase in der vertrauten Umgebung verbringen zu können. Die Hospizgruppe Wülfrath bietet seit dem Jahr 2003 entsprechende Unterstützung durch ehrenamtliche, geschulte Kräfte an. Im August 2016 startete ein Kurs für Frauen und Männer, die sich für die Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen engagieren möchten und dem Verein bei dieser wertvollen Arbeit unterstützen wollen. Acht Frauen und ein Mann nahmen daran teil. Jetzt wurde diese Schulung mit einem Sendungsgottesdienst und einer feierlichen Zertifikatsübergabe in der Kulturkirche an der Tiegenhöfer Straße abgeschlossen.
Die Schulung beinhaltete die behutsame, eigene Auseinandersetzung mit den Themen Sterben und Tod, mit eigenen Erfahrungen. Auch die Frage nach der Motivation, eine solche Arbeit zu tun, wurde gemeinsam betrachtet. Zudem wurden Themen unterrichtet und besprochen, die im Umgang mit Sterbenden und ihren Angehörigen von großer Bedeutung sind und den künftig ehrenamtlich Tätigen ein stabiles Gerüst bilden, den Herausforderungen zu begegnen. Auch ein Tagespraktikum in einer Pflegeeinrichtung stand auf dem Programm. So war zu erfahren, wie es sich anfühlt, hilfsbedürftigen Menschen zu begegnen. Sobald die Ehrenamtlichen bei der Hospizgruppe ihre Arbeit aufnehmen, hat jeder eine Patin oder einen Paten aus den Reihen der erfahrenen Begleiter an der Seite. Zudem wird ihre Arbeit gestützt durch Supervisionen und Gruppenabende, regelmäßig werden Fortbildungsangebote gemacht. Die Koordinatorin Beate Krüger ist Ansprechpartnerin bei allen Fragen und Unsicherheiten. Kontakt: Telefon 02058/18390. HBA
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