Kinderfest In den Banden feiert Premiere

Gemeinsam mit vielen Vereinen hat der Stadtjugendring ein umfangreiches Programm für das erste Kinderfest auf dem Generationenspielplatz zusammengestellt.

Kinderfest In den Banden feiert Premiere
Foto: Ulrich Bangert

Wülfrath. „25 Jahre UN-Kinderrechte“ lautet das Motto, unter dem der Stadtjugendring und neun weitere Vereine und Verbände zum Kinderfest in den Mehrgenerationenpark laden. Los geht es am Samstag, 17. Juni, um 14.30 Uhr. Bis 17 Uhr sind reichlich Aktivitäten und Angebote geplant. Rund 40 Helfer warten dann an ihren Ständen auf möglichst viele Kinder, die mitmachen möchten. Gitta Holitschke und Hermann-Josef Hoffmann vom Stadtjugendring haben das Programm nun vorgestellt.

Gitta Holitschke, Stadtjugendring, über ein nicht alltägliches Angebot bei Kinderfesten

„Es gibt unter anderem Mitmachaktionen, Bastelangebote, eine Hüpfburg, einen Kletterfelsen und einen Ballonwettbewerb“, sagte Gitta Holitschke. Letzterer wird durch die Stadtwerke gesponsert. Daher warten auf die drei besten Teilnehmer Büchergutscheine. Zudem werden die Ballons mit Karten versehen, auf denen die UN-Kinderrechte vermerkt sind. Darüber hinaus warten viele Mitmachstationen auf die Kinder. Ein Schminkstand, ein Schwungtuch, Rollenrutschen, Seifenblasen, Entenangeln, eine Karton-Baustelle und eine Spritzwand sollen die kleinen Besucher begeistern. „Wir haben auch eine Button-Maschine aufgetrieben. Die war vor Jahren modern und kommt jetzt wieder“, erklärte Gitta Holitschke mit einem Augenzwinkern.

Die UN-Kinderrechte kommen bei einigen Angeboten zum Tragen. So kann eine Gruppe des Kinder- und Jugendhauses an der Schulstraße die Preise für Getränke festlegen, was das verbriefte Recht auf Mitbestimmung erfüllt. Die Preisgestaltung soll aber ganz sicher kinderfreundlich sein, wie Hermann-Josef Hoffmann versicherte. Zudem werden auch Kuchen und Popcorn angeboten.

„Wir arbeiten für das Fest eng mit dem Kinder- und Jugendhaus zusammen“, sagte Gitta Holitschke, die sich für die Unterstützung von Angela Spring, Leiterin der Abteilung für Kinder- und Jugendförderung, bedankte.

Um möglichst viele Kinder für das Fest zu gewinnen, wird aktuell kräftig die Werbetrommel gerührt. In den Schulen wurden Flyer verteilt, an der Parkschule wirbt ein Banner für die Premiere. „Der Mehrgenerationenpark ist ja erst im vergangenen Jahr eröffnet worden, daher haben wir natürlich keine Erfahrungswerte, wie groß die Resonanz sein kann“, sagte Hermann-Josef Hoffmann. Er schloss aber nicht aus, dass es bei einem Erfolg eine Neuauflage geben könnte. Das werde man schließlich nach der Premiere entscheiden.

Ein wichtiger Faktor ist für die Organisatoren natürlich das Wetter. Bei Sonnenschein wird der gesamte Generationenpark zur riesigen Spielfläche, bei Regen haben der Stadtjugendring & Co. einen Plan B. „Dann verlegen wir die Aktionen in die Sporthalle an der Goethestraße“, sagte Gitta Holitschke. Da sei allerdings nur eine abgespeckte Version des Kinderfestes möglich. Eines ist aber sicher: Egal ob drinnen oder draußen, ein weiteres UN-Kinderrecht wird den ganzen Nachmittag begleiten — das Recht auf Spielen.