Zu meinem Entsetzen musste ich aus der Presse erfahren: „Das Kartoffelfest ist abgesagt“. Ein derartiges Traditionsfest, was weit über die Grenzen Wülfraths bekannt ist, einfach abzusagen, ist eine einfache Lösung. Bei der Übernahme des Vorstandes im Mai hätte man mit Hochdruck das Event in Angriff nehmen müssen. Es wäre kein Hexenwerk gewesen, eine so wichtige Veranstaltung von Mai bis Ende September auf die Beine zu stellen. Der Vorwand, die Baustelle am Diek würde stören, kann ich nicht gelten lassen, da das Kartoffelfest in der Vergangenheit immer in der Schwanenstraße stattgefunden hat und dort gibt es keine Baustellen mehr. Das laufende Verfahren mit Verdi ist nach Aussage des Ordnungsamtes noch nicht abgeschlossen. Die Voraussetzung in Velbert war eine andere Situation, da ging es nur um den verkaufsoffenen Sonntag. Der neue Vorstand von Wülfrath Pro ist nicht mit dem nötigen Ernst und Engagement die Sache angegangen. Da ich früher auch bei Wülfrath Pro aktiv war, haben wir die Sache immer termingerecht mit einem Team aus Ehrenamtlern geschafft. Mit dieser Absage haben Sie sich keinen Gefallen getan, denn hierdurch müssen Sie vermutlich mit weiteren Austritten leben müssen.