Ratingen: Beide Märkte nicht mehr trennen

CDU will ein Gesamtkonzept für Weihnachts- und Wochenmarkt.

Ratingen. Das Thema Weihnachtsmarkt und Wochenmarkt wird die Ratinger noch eine Weile begleiten. Der Versuch, die beiden Märkte zu trennen, hat sich letztlich als nicht überzeugend erwiesen. Sowohl die Marktbeschicker als auch die Einzelhändler waren mit mit der zuletzt praktizierten Lösung unzufrieden: Den Händlern fehlte mit dem Wochenmarkt in der City auch viel Laufkundschaft, die Marktleute klagten an ihrem Ausweichquartier an der Stadthalle über teilweise erhebliche Umsatzeinbußen. Die CDU-Fraktion fordert jetzt, dass für den nächsten Weihnachtsmarkt ein Gesamtkonzept entwickelt wird.

Eine erneute Trennung beider Märkte lehnt die CDU ab. Die Christdemokraten greifen auch die häufig geäußerte Kritik "an der fehlenden Wertigkeit und Qualität" des Weihnachtsmarktes auf: So soll in künftigen Überlegungen auch eine sinnvolle Kooperation mit der Gemeinde St. Peter und Paul angestrebt und deren alternativer Weihnachtsmarkt in das Gesamtkonzept integriert werden.

Generell sollten auch verstärkt "typische Weihnachtsmarktstände wie kreatives Handwerk, typische Weihnachtsartikelstände und hochwertige Speisen- und getränkestände" berücksichtigt werden. Beim Kinderkarussell wünscht sich die CDU, dass dies - etwa als historisches Pferdekarussell - dem historischen Ambiente der Stadt gerecht werden soll.