Musikschulleiter Paul Sevenich moderierte gekonnt die Mammutveranstaltung mit rund 200 Mitwirkenden in neun Formationen, wobei man sich bei der Planung Mühe gegeben hatte, das Programm zu straffen, um einen Drei-Stunden-Akt wie im Vorjahr zu vermeiden.

Im Mittelpunkt des Konzertes stand natürlich der Kinder- und Jugendchor, dessen 25-jähriges Bestehen auch musikalisch gefeiert wurde. So gaben sich Jugendsinfonieorchester, Jugendblasorchester und Big Band die Ehre, die jungen Sänger zu begleiten. Aber auch solistisch wusste der Chor zu begeistern. Bei Michael Jacksons "We are the world" bekam mancher Besucher vor Ergriffenheit feuchte Augen.

Das Gitarren-Ensemble und der Blockflöten-Spielkreis hatten den musikalischen Reigen eröffnet, bevor der Chor seinen ersten Auftritt hatte. Danach zeigte das Jugendsinfonieorchester - klassisch mit einem Sinfoniesatz von Schubert und swingend mit einem Jazz-Sextett -, dass es immer noch das Aushängeschild der Musikschule ist.

Das Jugendblasorchester steht dem aber in nichts nach und legte mit Philip Sparkes Concert Prelude einen echten Kracher auf die Bühne. Dass den beiden Orchestern nicht der Nachschub ausgeht, dafür sorgen die Nachwuchsabteilungen, die ebenfalls ihr Können zeigen konnten. Auch der Kammerchor überzeugte wieder einmal.

Zum "Finale furioso" kamen dann die Hits im Minutentakt: Spirituals mit dem Konzertchor und dem Jugendblasorchester, die "Big Banditz" mit einer grandiosen Blues-Brothers-Revue, bei der die mehrere hundert Besucher begeistert mitgingen und als krönender Abschluss "New York, New York" - gemeinsam mit dem Konzertchor: Gänsehautfeeling pur!