Wülfrath: Friedensgruss - Wülfratherin holt das Friedenslicht ab
Mit drei Pfadfindern ist Biggi Jänsch für das Erzbistum in Wien.
Wülfrath. "Frieden in der Welt, den wollen wir ja eigentlich alle", sagt Pfadfinderin Biggi Jänsch. Weihnachten ist die richtige Zeit, um noch einmal daran zu erinnern. Darum machen sich Biggi Jänsch und drei weitere Pfadfinder von St. Georg im Auftrag des Erzbistums Köln auf nach Wien. Denn dort wird Samstag das Friedenslicht aus Bethlehem verteilt. Nach der Friedenslichtfeier in Köln bringen die Pfadfinder das Licht dann am Sonntag mit nach Wülfrath.
Die Aussendungsmesse in Wien steht unter dem Motto "Friedenserklärung". "Das wird für uns ein besonderes Erlebnis. Es werden Pfadfinder aus vielen Ländern vor Ort sein. Die Atmosphäre wird bestimmt der Wahnsinn sein", sagt Jänsch.
Nach der Lichtfeier im Kölner Dom geht es zurück nach Wülfrath. Pünktlich zum Abendkonzert in St. Joseph soll der Gemeinde das Licht überreicht werden. "Und dann werden wir es am Montag an alle anderen Gemeinden verteilen. Auch an die evangelischen", erklärt die 53-jährige Wülfratherin.
Jedes Jahr, seit 1986, wird das symbolträchtige Licht kurz vor Weihnachten von einem Kind in Bethlehem entzündet und per Flugzeug nach Österreich gebracht. Initiator der mittlerweile zur Tradition gewordenen Aktion war einst der österreichische Fernsehsender ORF.
Von Wien wird es durch die Pfadfinder in rund 30 europäische Länder verteilt und soll die Menschen dazu anhalten, Frieden zu schließen. In jedem Jahr wird das Licht auch nach Wülfrath gebracht.