Wülfrath: Haushalt - Höhere Einnahmen für die leere Stadtkasse

Nur die DLW stimmte gegen das Sicherungskonzept. Mehrfaches Lob erhielt Kämmerer Wolfgang Peetz.

Wülfrath. Gegen die Stimmen der DLW hat der Rat der Stadt das Haushaltssicherungskonzept IV (Hausiko) verabschiedet. Quer durch alle Fraktionen fanden Sprecher Lob für die inhaltliche Leistung. Ein Extra-Lob gab es mehrfach für Kämmerer Wolfgang Peetz - der zu diesem Zeitpunkt die Sitzung aus bekannten Gründen bereits verlassen hatte. Gegenüber der WZ würdigte Bürgermeisterin Barbara Lorenz-Allendorff das Hausiko als Teamleistung der Verwaltung. Axel Effert (CDU) betonte, dass das Konzept, das bis 2011 Wülfrath einen ausgeglichenen Haushalt bescheren soll, nur ein erster Schritt zum Schuldenabbau sei. "Konsolidierung ist ein laufender Prozess." Mit dem Hausiko hat der Rat unter anderem die Anhebung der Grundsteuer B um 40 auf 420 Punkte beschlossen. "Damit ist Wülfrath Spitze im Kreis", beklagte Petra Weskott (Grüne/WWG). Auch aus DLW und CDU klang eine gewisse Unzufriedenheit, alle Haushalte der Stadt belasten zu müssen. Ein Antrag gegen diese Erhöhung, die ab 2008 zusätzlich 348 000 Euro in die Stadtkasse spült, gab es aber nicht.

Auch beschlossen: Dem Rat sollen ab 2009 nach der nächsten Kommunalwahl nur noch 32 Mitglieder (heute 36) angehören.