Wülfrath: Möglichkeiten der Kooperation: Wer zeigt die Chancen auf?
Interkommunale Zusammenarbeit: Politik enttäuscht von der Aufstellung. Die Fraktionen hatten Hinweise auf Ressourcen erwartet.
Wülfrath. Harmonie klingt anders. Nachdem Bürgermeisterin Barbara Lorenz-Allendorff rund 20 Minuten lang mit einer Powerpoint-Präsentation die bestehenden interkommunalen Zusammenarbeiten der Stadt - von Volkshochschule über Kehrmaschine und Rechnungsprüfungsamt bis zur Arge - aufgelistet hatte, platzte es aus Sascha Priss (CDU) im Haupt- und Finanzausschuss heraus: "Ich fühle mich auf den Arm genommen."
Allgemein wurde der wenig zielführende Powerpoint-Vortrag als ermüdend und zeitraubend bewertet. Stellvertretende Bürgermeisterin Bettina Molitor (SPD) brachte die Stimmung im Ausschuss auf den Punkt: "Eine Auflistung in Papierform hätte es auch getan und gut wär es gewesen." Lorenz-Allendorffs Reaktion: "Wir hatten den Eindruck, dass die Politiker die Papiere nicht ganz und richtig lesen."