Wülfrath: „Pulido ist ein echter Volltreffer“
Andreas Maul hofft, dass die Politik am Dienstag die Weichen richtig stellt.
Wülfrath. Jetzt gilt’s: In der kommenden Wochen soll die Politik die Weichen für eine bessere Wülfrather Zukunft stellen. Donnerstag geht es um die Grundsatzentscheidungen in Sachen Finanzen. Schon am Dienstag steht im Ausschuss für Stadtplanung und Wirtschaftsförderung im nicht-öffentlichen Teil die Beschlussfassung zur Bebauung des Rathaus-Areals an. "Die Politik soll sich für eine Vorzugsvariante entscheiden", sagt Juan Carlos Pulido, GWG-Geschäftsführer.
Andreas Maul, Vorstandssprecher der Interessengemeinschaft Wülfrath pro, hofft, "dass die Herren Politiker wissen, um was es geht". Die Planung der GWG "ist eine echte Chance", so Maul. Er hat mit den Kollegen des Unternehmerstammtisches in dieser Woche die Grundplanung für Rathaus-Areal und Umfeld von Pulido präsentiert bekommen. "Die Entwürfe sind gut und schlüssig.
Pulido ist ein echter Volltreffer für Wülfrath", hat er volles Vertrauen in die Kompetenz des GWG-Chefs. Die Einkaufszeile, die Mehrzweckhalle, der Wohnungsbau: "In dieser Kombination gibt es das nirgendwo anders. Wülfrath wäre ein Unikum. Toll. Die Goethestraße wird sich von A bis Z ändern."
Ein Anhänger eines Handelszentrums an der Goethestraße ist Bernd Wacket. Der Kaufmann, der den Rewe-Markt am Flügelskämpchen betreibt, hat längst sein Interesse angemeldet, zur Goethestraße zu wechseln. "Wir haben die Verträge für den jetzigen Standort verlängert, wollen aber umziehen", so Wacket zur WZ. Ein Supermarkt am Flügelskämpchen habe keine Zukunft: "Die Lage ist in der zweiten Reihe, die Parksituation schlecht."
Pulido bekräftigt gegenüber der WZ, dass er dem Ausschuss eine Planung vorlegen lässt, die sich wirtschaftlich rechnet. Dies gelte vor allem für den Einzelhandelsbereich. "Bei dem Bereich Sport- und Mehrzweckhalle sieht es ja so aus, dass diese vor allem mit der Kommunalaufsicht abgestimmt werden muss", so Pulido. Auch hier brauche er das Votum für eine Vorzugsvariante, "damit wir mit der Kommunalaufsicht ins Gespräch gehen können". Die Hauptfrage, die es zu beantworten gelte: "Kann sich Wülfrath die eine Mehrzweckhalle leisten?"