Wülfrath: Rohdenhaus soll sein Wahllokal verlieren
Für die Verkleinerung des Rates werden die Wahlbezirke neu geordnet.
Wülfrath. Wahlleiter für die Kommunalwahl 2009 wird Ordnungsamtsleiter Reinhard Schneider sein. Das ist der Vorlage für den Wahlausschuss zu entnehmen, der am Dienstag, 27.Mai, um 17Uhr im Rathaus tagt.
Als allgemeiner Vertreter der Bürgermeisterin ist er in den Pflicht, da Amtsinhaberin Barbara Lorenz-Allendorff wieder kandidieren wird. Das hat sie seit geraumer Zeit angekündigt. Nun ist die Absicht auch Schwarz auf Weiß nachzulesen.
Im Mittelpunkt der Ausschuss-Diskussionen dürfte aber die Einteilung des Wahlgebietes in nur noch 16 Wahlbezirke sein. So soll der Stadtteil Rohdenhaus kein eigenes Wahllokal mehr haben.
Der Hintergrund: Im Rahmen des Haushaltssicherungskonzeptes hat der Rat die Reduzierung der Ratsmandate um vier auf 32 beschlossen. Davon werden 16 Kandidaten direkt in den Wahlbezirken gewählt. Zwei Bezirke werden aufgelöst und anderen Wahllokalen zugeordnet.
Doch auch ohne diesen Ratsbeschluss müsste Wülfrath eine Neuordnung der Bezirke vornehmen. Das erfordert die Änderung zum Kommunalwahlgesetz. Das verlangt eine Mindestwählerzahl und gibt eine Maximalgröße vor.
Die Folge: Die Wahllokale Rohdenhaus und Zeittunnel werden aufgegeben. So soll Rohdenhaus beispielsweise zum Teil dem Bezirk Flandersbach zugeschlagen werden, zum anderen Teil der Bergstraße. Zur Erinnerung: Bei der vergangenen Kommunalwahl holte DLW-Kandidat Herbert Romund Rohdenhaus "direkt" für seine Partei.