Ratingen. Nach langer Diskussion ist die Frage, wo das neue Rathaus stehen soll auch nach der ratssitzung gestern immer noch nicht geklärt und bis die Ratinger eine Antwort bekommen, kann noch einige Zeit ins Land gehen. Denn der Tagesordnungspunkt wurde bis auf weiteres erst einmal vertagt. Die SPD-FRaktion hatte hierzu einen Antrag gestellt. Denn die Sozialdemokraten sind mit dem Vorschlag für den neuen Standort gegenüber des städtischen Jugendheims am Stadionring unzufrieden, weil der Bau an dieser Stelle neue Kosten und vor allem Probleme hinsichtlich der Parktplatzsituation mit sich brächte, so die Argumentation. Zum Brief an China kam der Rat nach Antrag der CDU überein, dass Bürgermeister Harald Birkenkamp den ersten Entwurf eines noch einmal überarbeiten soll. Die Formulierungen sollten die Position der Stadt deutlich machen, aber "vorsichtiger sein, um niemanden zu verärgern", lautete die einhellige Meinung.

Eine Sondersitzung zum Thema "Mission Olympics" wird es in der kommenden Woche geben. Sozialdezernent Rolf Steuwe hatte in der Sitzung angeregt, dass die Stadt an dem Wettbewerb teilnehmen sollte. Dies würde bedeuten, dass Ratingen ein Sportfestival ausrichtet. Sollte dies gut bei ankommen, kriegt die Stadt 100 000 Euro als Gewinn.