Wuppertal Freigabe der Busspur auf B7 vertagt
Die Freigabe der Busspur an der B7 für Radfahrer durch den Verkehrsausschuss galt als sicher. Die CDU hat aber noch Beratungsbedarf.
Elberfeld. Die Freigabe der Busspur auf der Bundesallee zwischen Kasinostraße und Robert-Daum-Platz für Radfahrer wurde im Verkehrsausschuss geschoben. Das hatte die CDU-Fraktion vertreten durch Hans-Jörg Herhausen gefordert. Begründet wurde ein „Beratungsbedarf“ damit, dass Stadt und Stadtwerke nicht die Auflistung aller Busspuren vorgelegt haben, die in der letzten Sitzung gefordert worden ist.
Der Antrag sorgte für Meldungen von den Grünen. Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses, Volker Dittgen (SPD), lies aber keine weitere Diskussion zu.
Die Frage nach der Freigabe hat eine lange Vorgeschichte. Sie basiert auf einem Bürgerantrag. Der war zwar abgelehnt worden, aber einen Prüfauftrag nach sich zog. Der ist mittlerweile ein Jahr her.
Hintergrund ist, dass Busspuren freigegeben werden müssen, wenn keine andere sichere Spur für Radfahrer eingerichtet werden kann. Die Stadtwerke hatten bisher Bedenken wegen der Pünktlichkeit der Busse angemeldet. Die Stadt hat aber festgestellt, dass es keine andere Möglichkeit gebe, den Radverkehr dort sicher zu lenken.