1,6 Millionen Euro investiert die Stadt in zwei neue Toilettengebäude im Stadion am Zoo, begann mit den Bauarbeiten im vergangenen Frühjahr. Ursprünglich sollten sie noch im Jubiläumsjahr 100 Jahre Stadion am Zoo eingeweiht werden, dann Ende Februar, zuletzt hatte es geheißen: Ende März. Doch auch diesen Zeitplan kann der vom Gebäudemanagement beauftragte Generalunternehmer nicht einhalten. „Das hat er mir am Mittwoch mitgeteilt“, berichtet Frank Benecke, Projektleiter beim Gebäudemanagement.
Begründung: Einerseits habe die Trockenbaufirma, die für die Errichtung der Trennwände im Gebäude für die Heimfans hinter der Nordtribüne zuständig ist, derzeit keine Kapazitäten gehabt, andererseits musste ein neuer Fliesenleger beauftragt werden, der jetzt erst die Arbeit aufnehmen konnte. Zudem sind noch Fassadenarbeiten zu verrichten, die allerdings vor einer Eröffnung nicht zwingend notwendig wären.
Angepeilt für die Fertigstellung werde jetzt Ende April. In dieser Saison steht für Regionalligist dann nur noch ein Heimspiel an, am 15. Mai gegen die Sportfreunde Lotte. Dann könnte es für den WSV noch um den Klassenerhalt gehen, und der Verein hofft zur Unterstützung auf eine große Zuschauerzahl. Benecke sagte zur neuerlichen Verzögerung: „Das sind die Nachteile, wenn man, wie von der Politik gewünscht, mit einem Generalunternehmer baut. In Eigenregie hätten wir auf Umstände wie den Ausfall des Trockenbauers schneller reagieren können. Derzeit bliebe nichts anderes übrig, als Gelder zurückzuhalten, bis die Leistungen erbracht seien.