Die Toiletten-Zustände der Stadt sind schon seit langem nicht mehr tragbar. Dass sich an dieser Stelle über Jahre trotz vieler Bemühungen verschiedener Gremien, Medien und Bürgern kaum, bis keine Besserung zeigte, spricht für sich. Umso erfrischender, dass nun endlich eine junge, engagierte Frau gefunden wurde, die die Sache in die Hand nimmt und das Projekt mit vielen Ideen bereichert.
Dass diese nicht alle neu sind, sondern sich auf das stützen, was seit vielen Jahren gefordert wird, ist ein guter erster Schritt. Jetzt müssen die Ideen „nur“ noch umgesetzt werden. Dafür braucht es dann die Unterstützung vieler verschiedener Akteure: Die Gastronomen, die ihre Sanitärräume im Nette-Toilette-Konzept eintragen lassen, die Bürger, die konstruktive Rückmeldungen zu den geplanten stillen Örtchen entlang der Trasse geben – und alle gemeinsam, wenn es darum geht, die bald hoffentlich neuen Toiletten auch über lange Zeit sauber und gepflegt zu hinterlassen.
Es bleibt zu hoffen, dass sich die Planungen und anschließenden Bauarbeiten nicht wie so vieles (siehe die Toiletten am Stadion) über Jahre hinziehen. Vielleicht wäre es schön, das 100-jährige Jubiläum der Stadt als Zielmarke zu setzen für die Fertigstellung der neuen Toiletten. Zur Bundesgartenschau zwei Jahre später würden neue und besser verfügbare Toiletten auch gut passen.