Wülfrath: Sauberkeit der Innenstadt lässt zu wünschen übrig
Der Wülfrath pro-Vorstand freut sich aber über neue Mitglieder.
Wülfrath. Drumherumreden ist seine Sache nicht. Andreas Maul ist ein Freund klarer Ansagen. Und dem wurde der Sprecher des Wülfrath pro-Vorstands auch im Kartoffelfest-Talk gerecht. Zusammen mit seinen Vorstandsmitgliedern Christian Campe und Lars Goldberg stellte er sich den Fragen von WZ-Redakteur Thomas Reuter - eine kurzweilige Runde, in der Maul auch Klartext redete, beispielsweise beim Thema Sauberkeit.
Die verdreckte, nicht gepflegte Innenstadt - ein Dauerthema auch beim Kartoffelfest. Die Besucher des Bühnenbereichs am Parkdeck Schwanenstraße hatten ein prima Beispiel direkt vor Augen. Die Pflanzkübel gaben ein erbärmliches Bild an diesen schönen Wülfrather Festwochenende ab: Unkraut, Disteln, leere Schnapsflaschen, Unrat... "Klar, nicht die Stadt macht den Dreck. Aber die Stadt muss auch dafür Sorge tragen, dass Wülfrath einen guten Eindruck hinterlässt, gerade wenn viele Auswärtige kommen", so Maul. Er betonte aber auch, dass jeder Geschäftsmann Interesse haben muss, dass vor seiner Geschäfts-Tür kein Dreck herum liegt.
Kaum Kritik, mehr eine positive Grundstimmung: Das war der Tenor des Talks. So freut sich das Vorstandstrio, dass die Zahl der Mitglieder seit Amtsantritt von Campe und Co. auf nunmehr 104 verdoppelt wurde. Sie sehen Wülfrath pro unverändert im Aufwind, "das spüren auch an der Unterstützung, die wir von unseren Mitgliedern erhalten", sagte Campe.
Weihnachtsbeleuchtung mit Lichterketten wird es auch in diesem Jahr nicht geben. "Dafür fehlt das Geld", so Maul. Stattdessen werde man wieder Weihnachtsbäume vor die Türen stellen - "das ist eine Wülfrather Lösung, die gut ankommt", sagte Goldberg.
Ein Ziel, dass sich der Vorstand, für das kommende Jahr vorgenommen hat: Einen Beitrag zur Verbesserung der Gastronomie zu leisten. "Das ist ein Thema", weiß Maul. Und wer das Führungstrio kennt, weiß dass dieser Ankündigung Taten folgen werden.