Wülfrath: Schwermetalle im Schlamm belasten Kostenkalkulation
Die Sanierung des Mühlteichs ist gefährdet.
Wülfrath. Da herrschte im Umweltausschuss Einigkeit: Die Situation am Aprather Mühlteich ist unglücklich. Hans-Jürgen Ulrich (SPD) appellierte an die Wülfrather Kreistagsmitglieder, sich auf Kreisebene für einen zügigen Fortgang der Arbeiten einzusetzen. Auch Bürgermeisterin Barbara Lorenz-Allendorff klopfte zustimmend auf den Tisch.
Fakt ist, dass im Sommer das Wasser abgelassen wurde. Als mit der Entschlammung begonnen werden sollte, wurde festgestellt, dass der Schlamm teilweise mit Schwermetallen belastet ist. "In welchem Ausmaß das der Fall ist, wissen wir noch nicht", so Kreis-Sprecherin Daniela Hitzemann. Diese Unwägbarkeit - je nach Belastung muss der Schlamm teuer fachgerecht entsorgt werden - führt dazu, dass die weitere, kostspielige Sanierung noch im Kreisausschuss am 3. Dezember abgesegnet werden muss. Eine Mehrheit dafür scheint nicht sicher.
Laut Ulbrich sind statt der ursprünglich kalkulierten 750000 Euro 230000 Euro mehr nötig.