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Wülfrath sollte für Familien interessant sein

Demographischer Wandel: Die Stadt wird immer älter.

Wülfrath. Die Lebenserwartung steigt - auch in Wülfrath. Ein Fünftel der Einwohner ist über 65 Jahre alt. Bei einer Einwohnerzahl von 22 484 (Stand: Februar 2007) sind 4549 Bürger im Rentenalter. Und die Lebenserwartung steigt weiter. Zurzeit liegt sie bei Männern bei 74,44 Jahren, bei Frauen bei 80,57 Jahren. Im Jahr 2050 werden Männer ein Alter von 81,1 Jahren erreichen, Frauen von 86,6 Jahren. Die im Seniorenrat der Stadt von Susanne Gierlichs, Diplom-Psychologin im Kreissozialamt, vorgestellten Zahlen, nahm das Gremium mit gemischten Gefühlen auf. Was die Zahl der Pflegeplätze betrifft, ist die Stadt Wülfrath gut ausgestattet. 319 Betten stehen derzeit zur Verfügung. Durch Umbau- und Erweiterungsbauten wäre es möglich, die Zahl auf 365 auszubauen. Dass so ein Platz zwischen 2500 und 3000 Euro im Monat kostet, löste Betroffenheit aus. Immer mehr Menschen leiden an Demenz. Susanne Gierlichs legte Kreis-Zahlen vor: Von Senioren über 80 Jahren sind 1534 (12,3 Prozent) erkrankt. Im Jahr 2020 werden es 2646 sein.

Um dem demografischen Wandel entgegen zu wirken, sollte Wülfrath versuchen, für Familien interessant zu werden. Sichere Arbeitsplätze zögen Bewohner an. Auch Spielplätze und Betreuungsangebote machen eine attraktive Stadt aus.