Wülfrather Rockband Kermit: Das Ziel ist London
Wülfrather Band bereitet sich auf das Deutschland-Finale am 2. November vor. Die Songauswahl steht noch nicht fest.
Wülfrath. Kermit setzen auf Altbewährtes. Die fünf Wülfrather Jungs haben schließlich schon einige Jährchen Rock-Erfahrung auf dem Buckel. Gelassen wirken die Frontmänner Martin Wenzlawiak am Mikrofon und Sebastian Zimmermann an der Gitarre - obwohl ihnen nur noch einige Tage Zeit bleibt, bevor sie sich vor einer Fachjury im Deutschlandfinale des Bandwettbewerbs "Global Battle of the bands" beweisen müssen.
Wenn das klappt, winkt der Einzug ins Finale. Das würde die Jungrocker nach London führen - und sie 100.000 US-Dollar und eine Welttournee näher bringen.
Am 2. November steigt das Deutschland-Finale des Wettbewerbs für Nachwuchsbands. Im September hatte Kermit sich beim Regional-Finale in Köln den Einzug erspielt. Jetzt geht’s auf Bundesebene weiter. "Das ist schon richtig super, dass wir so weit gekommen sind", sagt Gitarrist Sebastian Zimmermann, genannt Zimmi.
Trotzdem sehe man dem Contest jetzt ganz gelassen entgegen. "Wir nutzen die letzten Tage noch für Proben. Es ist schon ziemlich schwierig, immer alle zusammen zu trommeln." Die fünf Jungs studieren in ganz NRW verteilt, haben unterschiedliche Stundenpläne.
Beim Deutschland-Finale in Köln bringen Kermit zwei Songs auf die Bühne. Welche das sein werden, wissen die Jungs noch nicht so genau. "Wir konnten uns noch nicht so wirklich einigen", sagt der 23-jährige Martin. "Wir werden aber mit Sicherheit den Song "I will not go against it" spielen, weil der uns schon ins Regional-Finale gebracht hat."
Gegen elf Bands muss sich Kermit durchsetzen, vor einer Fachjury, bestehend aus Plattenbossen, Musikern und Medienvertretern, alles geben. "Die Konkurrenz ist unwahrscheinlich groß. Natürlich haben wir uns schon mal ein Bild von den anderen Bands gemacht - und die sind echt gut", gibt Zimmi zu.
Dennoch schätzen die Jungs ihre Chancen auf den Sieg gut ein. "Wir sind optimistisch. In der Vergangenheit sind wir immer gut angekommen", sagt der Maschinenbau-Student.
Mit dem Sieg in Köln am Wochenende wäre ein weiteres Etappenziel auf dem Weg zum Gewinner des Wettbewerbs "Global battle of the bands" erreicht. "In London zu spielen wäre riesig", sagt Martin Zimmermann.
Dennoch: "Wir machen uns noch keine Gedanken darüber, was wir machen, wenn wie wirklich gewinnen sollten und 10.000 US-Dollar bekommen und auf Welttournee gehen dürfen. Wir denken eher Schritt für Schritt. Jetzt steht erst mal Köln an."