Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium: Die Mensa kann gebaut werden
Politiker haben Maßnahmen für 3,3 Millionen Euro beschlossen. An der Kepler-Schule werden Musik- und Klassentrakt modernisiert.
Viersen/Dülken. Die Politiker im Bauausschuss haben den Weg für weitere Sanierungsarbeiten an Schulen frei gemacht. Die beschlossenen Maßnahmen betreffen das Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium und die Johannes-Kepler-Realschule.
Im Mittelpunkt der geplanten Arbeiten am Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium steht das sogenannte Haus 2. Bis vor zwei Jahren war dort im Erdgeschoss eine Kita untergebracht, während im ersten Stock Schulunterricht stattfindet. Außerdem nutzt die Volkshochschule das Gebäude. Das Haus soll energetisch saniert werden. Das bedeutet unter anderem, dass es neue Fenster erhält, eine neue gedämmte Dacheindeckung und eine sparsamere Beleuchtung.
Hauptpunkt ist aber, dass dort eine Mensa für die Schule errichtet wird. Dazu werden drei Klassenräume im Erdgeschoss zu einem Speisesaal umgebaut. Daneben entsteht eine Mensaküche. Weitere Maßnahmen sind die Verbesserung des Brandschutzes und der IT-Infrastruktur. Die Stromversorgung wird vollständig von der Versorgung des Volkshochschulgebäudes getrennt.
Die Kosten werden mit 1,3 Millionen Euro veranschlagt. Davon entfallen 100 000 Euro auf die Informationstechnologie. Die weiteren 1,2 Millionen Euro sollen aus dem Förderprogramm „Gute Schule 2020“ bezahlt werden.
Der Beschluss zur Johannes-Kepler-Realschule umfasst die Bauabschnitte zwei und drei der bereits laufenden Sanierung. Dort sollen Fenster und teilweise die Beleuchtung ausgetauscht werden. Die Dächer werden saniert, Heizung, Elektro- und Sanitärinstallationen auf den aktuellen Stand gebracht. Und: Die Schule erhält auch neue Installationen für die IT.
Im ersten Bauabschnitt wurde bereits der Aulatrakt modernisiert. Der nun folgende Abschnitt zwei umfasst den Musik- und Klassentrakt. Dort wird überwiegend in diesem Jahr gearbeitet. Im kommenden Jahr sind Arbeiten im Verwaltungstrakt geplant. Die Kosten für den Abschnitt zwei schätzt die Verwaltung auf knapp unter zwei Millionen Euro. Die dritte Phase soll rund 1,5 Millionen Euro kosten. Finanziert werden soll das mit Geld aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz und aus „Gute Schule 2020“. Nach aktuellem Stand bleibt hier ein Eigenanteil von einer halben Million Euro für die Stadtkasse.