Heizen: Experten geben Spartipps

Die Verbraucherzentrale berät Hausbesitzer aus dem Kreis.

Am Grefrather Rathaus demonstrierten die Experten der Verbraucherzentrale am Dienstag die Funktion der Thermografiebilder.

Am Grefrather Rathaus demonstrierten die Experten der Verbraucherzentrale am Dienstag die Funktion der Thermografiebilder.

Foto: Kurt Lübke

Kreis Viersen. Auch wenn der milde Winter den Geldbeutel bisher geschont hat — neue Möglichkeiten, Heizkosten zu sparen, sind aus finanzieller und ökologischer Sicht fast immer sinnvoll. Die Verbraucherzentrale NRW hat dazu ein besonderes Angebot: Hausbesitzer aus dem Kreis Viersen können für 190 Euro eine umfangreiche Energieberatung inklusive Wärmebilder von ihren Häuser buchen.

Dabei werden je nach Objekt vier bis sechs Thermografiebilder gemacht, die danach von einem Energieexperten der Verbraucherzentrale ausgewertet werden. Bei einem Ortstermin werden die Hausbesitzer dann über das Einsparpotenzial ihrer Objekte informiert.

Susanne Krol von der Verbraucherzentrale betont, dass in dem etwa 90-minütigen Gespräch individuell auf die Wünsche der Kunden eingegangen werde. „Da gibt es unterschiedliche Interessen: Es geht natürlich darum, ob sich eine Investition rechnet. Aber vielen Verbrauchern ist auch der Umweltschutz wichtig.“ Zudem könne der Berater Tipps zu staatlicher Förderung und speziellen Krediten geben.

Die Aktion der Verbraucherzentrale ist auf 150 Beratungen im Kreis Viersen begrenzt und läuft seit Anfang Dezember. Etwa 50-mal wurde das Angebot seitdem in Anspruch genommen. Noch bis Mitte April kann es wahrgenommen werden. Allerdings nur, wenn das Wetter mitspielt — denn für die Aufnahmen der Gebäude sollte es kälter als fünf Grad sein.

Tönisvorst, Viersen, Niederkrüchten und Grefrath unterstützen die Thermografie-Aktion in ihrem Klimaschutzkonzept. „Wir bewerben die Beratung, weil sie eine gute Sache ist. Wir haben mehrere Angebote getestet und andere Unternehmen sind oft teurer“, sagt auch Axel Küppers, Sprecher des Kreises Viersen.