Café-Angebot in St. Tönis: Reicht’s noch für einen Cappuccino?

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Foto: Andreas Bischof

St. Tönis. „Jetzt also auch noch Reepen. Bald ist hier nichts mehr.“ Es sind solche fatalistischen Sätze, die derzeit häufiger zu hören sind, wenn es um die Gastronomie im Ort geht. So, als ob in gut zwei Wochen — wenn Stefan Reepen sein Café an der Hochstraße dichtmacht — das gastronomische Angebot im Ortskern gegen Null gefahren würde. Als ob nichts, aber auch gar nichts bliebe.

Ist das tatsächlich so? Antwort: Nein, aber . . . Fakt ist: Die Anlaufstelle an der Ecke Hoch-/Kirchstraße wird fehlen. Nicht nur an Markttagen ist das Reepen’s eine beliebte Anlaufstelle. Und das bis in den Abend hinein. Auch klar: Mit dem Mertenshof, dessen Fortbestand als Restaurant oder Hotel zumindest stark gefährdet ist, fehlt ein weiterer markanter Punkt im Ort.

Auf der anderen Seite: Da ist das Café himmlisch an der Hochstraße, das sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt hat. Und: In der Filiale des Bäckers Steeg gegenüber dem alten Rathaus tut sich was. „Wir wollen im Mai eröffnen“, heißt es von Chefin Doris Steeg. Dort können sich Gäste, die den Außenbereich nutzen wollen, sogar aussuchen, ob sie zur Hochstraße oder zum Alten Graben hin sitzen wollen.

Wem das noch nicht reicht, der kann natürlich noch zu Wirichs gehen, wo man ebenfalls Cappuccino und Co. draußen genießen kann, gleiches gilt auch für Fontanella, gleich neben dem ehemaligen Reepen’s.

Also: Weder alles gut noch alles schlecht? Die Westdeutsche Zeitung will wissen: Wie sehen die Leser das? Reicht das Angebot im Ort oder droht es einzubrechen? Was fehlt noch? Mit diesen Fragen wartet WZ-Mitarbeiter Tom Krebs am Donnerstag in der Fußgängerzone auf Reaktionen. Das Umfrage-Mobil steht morgen von 10.30 bis 11.30 Uhr auf der Hochstraße.