Hinsbecker Schützen feiern gelungenes Fest
Hoch her ging es beim Klompenball der St.-Johannes-Bruderschaft Schlöp.
Hinsbeck. Am Tag ihres Namenspatrons hat die St.-Johannes-Bruderschaft Hinsbeck-Schlöp mit Schützenkönig Paul Weuthen und seinen Ministern Günter Birker und Wilfried Fliegen ein gelungenes Schützenfest gefeiert. Mit heute knapp 50 Schützen ist dies nur möglich, weil sich alle Aktiven einsetzen.
Weil schon bei der Beerdigung von Heinrich Graf von Schaesberg 1835 eine Homberger Bruderschaft verzeichnet ist, hat die Sektion eine lange Schützentradition. Vor dem diesjährigen Königsgalaball am Samstagabend traf man sich zur Königsparade. Begleitet vom Musikverein Cäcilia Hinsbeck und dem Bundesschützenspielmannszug Frisch Auf marschierten die Schützen an den auf einer Bühne postierten Majestäten sowie Brudermeister Peter Lennackers und seinem Stellvertreter Hans Müller vorbei. Zum Schluss reihten sich die festlich gekleideten Partnerinnen bei ihren Männern im Zug ein, und mit Begleitmusik ging es ins Festzelt zum Galaball. Trotz des zu gleicher Zeit laufenden WM-Spiels Deutschlands waren die beiden anderen Hinsbecker sowie die befreundeten Bruderschaften erschienen. Nach dem Sieg der deutschen Mannschaft wurde es im Zelt noch lebhafter.
Traditionell trafen sich die Bruderschaften am Sonntag nach dem Hochamt zur Kranzniederlegung mit großem Zapfenstreich am Ehrenmal, dank der beiden Hinsbecker Musikvereine immer ein Höhepunkt. Anschließend zogen alle geschlossen zum etwa 2,5 Kilometer entfernten Festzelt in der Schlöp. Dort ging es dann hoch her, „Klompenball“ war angesagt. König und Königin, Minister mit Frauen sowie die gesamte „Führungsetage“ traten mit „Klompen“ (Holzschuhen) zum Tanz an. Es wurde noch lange gefeiert. heko