In Breyell entstehen 40 neue Wohnhäuser
Die Planungen zum Baugebiet Hohlweg werden nach langem Anlauf endlich konkret.
Breyell. Breyell, der drittgrößte Stadtteil von Nettetal, kann wachsen. Eine Möglichkeit dazu bietet das Baugebiet am Hohlweg. „Dort sind 40 Einfamilienhäuser geplant“, erläutert die Technische Beigeordnete Susanne Fritzsche. Neue Einwohner für Breyell zu gewinnen, das gehört zum Entwicklungskonzept für den Stadtteil. Eine Entwicklung, die etwa Holger Michels, der CDU-Ortsausschussvorsitzende, „sehr begrüßt“.
Während das Angebot an Grund- und weiterführenden Schulen ausreicht, sind Kindergärtenplätze knapp. Um diesen Mangel auch perspektivisch zu schließen, plant die Verwaltung eine neue Kita in Breyell. Darüber werden die Mitglieder des Planungsausschusses in der nächsten Sitzung am Mittwoch, 28. Juni, diskutieren. Im Gespräch sind unterschiedliche Standorte, sowohl im Zentrum, als auch am Rand von Breyell.
Wie der Zeitplan aussieht, erläutert die Technische Beigeordnete: „Nach dem Satzungsbeschluss werden jetzt die Arbeiten für den Kanal ausgeschrieben.“ Im Sommer könne es dann losgehen, noch innerhalb dieses Jahres sollen die Baustraßen entstehen. Ob es sich dabei zunächst um Baustraßen handelt, die nach dem Häuserbau fertig gestellt werden, oder direkt um fertige Straßen, steht für Fritzsche allerdings noch nicht fest.
In Leuth hatte es im Neubaugebiet Probleme mit dem Straßenausbau gegeben. Dort waren die ausgebauten Straßen beschädigt worden, die Verursacher waren nicht immer zu ermitteln — das hatte für Ärger bei den Neubürgern gesorgt. Aus der Sicht von Susanne Fritzsche bestehe jetzt am Hohlweg auch die Möglichkeit, den endgültigen Ausbau der Straßen erst nach der Fertigstellung der Häuser anzugehen. „Beide Varianten haben Vor- und Nachteile“, sagt sie.
Das neue Wohnquartier soll ausschließlich aus Einfamilienhäusern entstehen. Diese sollen maximal zwei-geschossig werden. Zur individuellen Gestaltung zählen ein Radweg und eine geschwungene Allee.