Aqua Sol: 1,9 Millionen Euro für das Schwimmbad
Die Saunalandschaft wird umgestaltet und der Eingang erweitert.
Kempen. Im Schwimmbad aqua-sol an der Berliner Allee werden die Weichen für die Zukunft gestellt. Die Stadtwerke gaben bekannt, dass im nächsten Jahr 1,9 Millionen Euro in einen neuen Eingangsbereich und in eine neue Saunalandschaft investiert werden.
„Die bestehende Saunaanlage wird komplett umgestaltet“, sagt Badleiter Wolfgang Werthschulte. Herzstück soll ein Saunagarten mit einer Dachterrasse oberhalb des Sommerumkleide-Bereiches sein. Zudem sei geplant, ein Sole-Außenbecken und eine Sole-Dampfkabine zu installieren.
„Zukünftig werden den Saunagästen Massagen und ausführliche Aufguss-Zeremonien geboten“, ergänzt der Schwimmmeister. Es gebe einen großen Ruheraum zum Entspannen und „das große Angebot an die Liege- und Sitzmöglichkeiten im Saunagarten wird vor allem Sonnenanbetern und FKK-Freunden gefallen“.
Der Eingangsbereich des aqua-sols werde erweitert, um mehr Platz zu haben und vor allem dem Besucheransturm im Sommer gerecht zu werden. Wann die Umbaumaßnahmen abgeschlossen sein werden, steht noch nicht fest. Im neuen Foyer wird es einen kleinen Shop mit Bad- und Sauna-Artikel geben. „Das wird ein ansprechender Empfangsraum. Der alte Eingang hat eher den Charme der 70er Jahre“, so der Leiter des Bades.
Fertig ist man im Erlebnisbad bereits mit der jährlichen Grundreinigung. Das Bad ist jetzt wieder geöffnet. Und die ersten Besucher haben bereits nicht schlecht gestaunt, denn es hat sich schon einiges getan. „Innen haben wir ein neues Farb- und Beleuchtungskonzept“, erklärt Werthschulte. „Wo vorher weiße Fliesen waren, tummeln sich jetzt bunte Schmetterlinge und exotische Vögel.“
Sie gehören zur Bemalung, die die Künstlerin Nina Stiber in den vergangenen Monaten realisiert hat. Zudem wurde das Kinderplantschbecken zu einem „Piratenparadies“ umfunktioniert. „In dieser Traumwelt gibt es zudem neue Entspannungsliegen“, so Werthschulte.
Beim Licht wurden die „kalten Leuchtstoffröhren“ durch neue Strahler ersetzt. Es gibt jetzt „wärmeres Licht und verschiedene Farben“. Besonders stolz ist Werthschulte auf sein Team: „Die Arbeiten haben wir größtenteils in Eigenleistung umgesetzt.“