Aqua-Sol Arschbombencontest: Die richtige Technik ist wichtig für den Sprung

Im Aqua-Sol wurde dem Regen getrotzt. Arschbombencontest und Jahrmarkt waren trotzdem ein Erfolg.

Foto: Saris

Kermpen. „Heute morgen standen wir vor der Wahl: aufgeben oder durchziehen“, Wolfgang Werthschulte, Betriebsleiter des Aqua-Sol, blickte missmutig gen Himmel. Nicht eine Minute hatte dieser am Sonntag seine Schleusen geschlossen. Doch für das Team des Aqua-Sols kam es nicht in Frage, den 26. Familien-Spaß-Tag ausfallen zu lassen. Und so wurde schnell umgeplant. Der Jahrmarkt, der in diesem Jahr zum ersten Mal mottogebend war, wurde an den Sommerumkleiden aufgebaut — überdacht.

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Nach dieser Entscheidung konnte das ganze Programm mehr oder weniger planmäßig ablaufen. Die Gäste honorierten diese Spontanität. Knapp 1000 Gäste, schätzte Werthschulte, hätten sich vom Dauerregen nicht entmutigen lassen.

Beim Arschbombenwettbewerb war das Wasser von oben sowieso egal, denn nass wurde man so oder so. Eine besondere Technik verspricht größeren Erfolg, so Miriam Schissel, die als Mitglied der Jury die Performance der Teilnehmer bewertete. „Am besten ist es, wenn man in der Sitzposition springt — mit nach vorne ausgestreckten Beinen.“ Das ist zwar auch die schmerzhafteste Art und Weise, aber wer den Erfolg haben will, muss Opfer bringen.

In drei Kategorien, unterteilt nach Gewichtsklassen, gingen die Teilnehmer an den Start. In der Kategorie 50 bis 65 Kilogramm war Luan Bieling siegreich. Seine Siegesstrategie wollte er allerdings nicht mitteilen: „Geheime Technik, die wird nicht verraten!“

Taran und Luca (beide 7) waren damit beschäftigt, ein „brennendes Haus“ zu löschen. Dabei gingen die beiden Freunde mit Teamwork an die Arbeit. Während Taran mit der Pumpe immer für Wassernachschub sorgte, versuchte Luca mit der Wasserspritze, die Plättchen mit den Flammen zum Fallen zu bringen. Nach erfolgreicher Arbeit ging es dann sofort zum Popcornstand — Belohnung muss sein.

Ein weiterer Anziehungspunkt für alle Jungs war die Kinderversion des Hau den Lukas. In großer Runde standen sie zusammen und bewerteten die Stärken der Mitstreiter und Konkurrenten — eben wie auf einem richtigen Jahrmarkt.