Die (Kenn)- Zeichen stehen auf KK

Die Entscheidung fällt am 18. Dezember.

Kreis Viersen. Für die Wiedereinführung des „KK“-Kennzeichens stehen die Chancen deutlich besser als 2012. Damals hatte die Kreisverwaltung der Politik noch den Beschluss empfohlen, die Wiedereinführung abzulehnen. 2014 wird Landrat Peter Ottmann es den Politikern vollends überlassen, ob es ein Comeback des „Königreiches Kempen“ geben wird.

„In Anbetracht des Für und Wider zu diesem Thema weicht die Verwaltung von der ansonsten üblichen Praxis, den Kreistag einen Beschlussvorschlag zu unterbreiten, ab“, heißt es in der Vorlage für die Sitzungen des Ausschusses für Verbraucherschutz, Ordnung und Rettungswesen am 10. Dezember sowie den Kreistag am 18. Dezember. Vielmehr stehen in der Vorlage zwei Alternativen: Ablehnung oder Zustimmung zum Antrag der FDP-Fraktion zur Wiedereinführung des Altkennzeichens.

Aus den Reihen von CDU und FDP gibt es — vor allem aus Kempen — deutliche Signale pro „KK“. Auch in der Kreisverwaltung haben sich die Bedenken gegen „KK“ im Vergleich zu 2012 reduziert. So haben sich laut Vorlage die „technischen und administrativen Probleme als nicht so gravierend herausgestellt“. Diese Erfahrungen hätte man in Wesel und Kleve gemacht — dort sind die Altkennzeichen sehr beliebt.

Der Kreis Viersen rechnet bei der Wiedereinführung mit Mehreinnahmen für den Haushalt. Im nächsten Jahr könnten Aufwendungen von 6000 Euro Einnahmen von 60 000 Euro gegenüberstehen.

Sollte der Kreistag am 18. Dezember für „KK“ stimmen, könnten die ersten Kennzeichen frühestens zum 1. Mai 2015 beantragt werden, heißt es aus der Pressestelle des Kreises Viersen.