. . . Drei Fragen an Sabrina Buscher

Über ihre Mobile Jugendarbeit und über das Bauwagen-Projekt in Vinkrath sprach unsere Redaktion mit Sabrina Buscher.

Vinkrath. Ein neuer Treffpunkt für Jugendliche soll in Vinkrath entstehen. Ein Bauwagen ist dafür bereits gefunden, ein Standort allerdings noch nicht. Über die Probleme bei der Realisierung des Projekts sprach unsere Redaktion mit Sabrina Buscher von der Mobilen Jugendarbeit.

Westdeutsche Zeitung: Frau Buscher, wie kam es zu der Bauwagen-Idee?

Sabrina Buscher: Im April 2010 hat mein Kollege Leon Küsters Kontakt mit den Jugendlichen aufgenommen, die den Spielplatz „In der Floeth“ als Treffpunkt hatten. So erfuhren wir von der Notwendigkeit einer eigenen Treff-Möglichkeit. Dieses Anliegen trugen die Jugendlichen im November in der Jugend-Fragestunde den Politikern vor — mit Erfolg. Anfang 2011 suchten wir geeignete Standorte, ein Bauwagen wurde uns von einer Frau aus Lobberich geschenkt.

WZ: Welche Probleme gibt es bei der Suche nach dem Standort?

Buscher: Der erste mögliche Standort ist am Spielplatz „In der Floeth“. Die Anwohner sind zwar mit dem Projekt und den Jugendlichen einverstanden, aber es gibt keinen Strom. Und den brauchen wir für Heizung, Licht und Musikanlage im Bauwagen. Die andere Möglichkeit ist an der Straße „Im Ketel“ und damit weit außerhalb. Dort gibt es zwar Strom, die Jugendlichen wären damit aber aus dem Ortskern vertrieben.

WZ: Wie sieht eine Lösung aus Ihrer Sicht aus?

Buscher: Idealerweise wäre das ein zentral gelegener Ort für den Bauwagen mit Strom, wo die Jugendlichen auch mal laut sein dürfen. Wenn jemand Standorte kennt oder zur Verfügung stellen kann, meldet sich bei mir unter Tel. 0175/4300 833. Wir bauen den Wagen montags und donnerstags ab 16 Uhr am Jugendzentrum Dingens in Grefrath um. Interessierte dürfen gerne dorthin kommen.