Meinung Eine Chance für die Vereine

Man konnte es in den Gesichtern der Vertreter von TuS St. Hubert und VfL Tönisberg ablesen: Nach der Sitzung des Sportausschusses waren sie nicht wirklich schlauer als zuvor. Es wurde nicht deutlich, was Politik und Verwaltung sich konkret für die Zukunft der Sportplätze vorstellen.

Ein Kommentar von Tobias Klingen.

Foto: Lübke, Kurt (kul)

Die Wortbeiträge der Fraktionen und von Dezernent Michael Klee haben aber eines auf jeden Fall gezeigt: Die Verantwortlichen sind bereit, Geld in die Hand zu nehmen. Alle sind sich bewusst, dass auf den Sportplätzen in den beiden Ortsteilen etwas passieren muss.

Die Vereine müssen diese Chance nun erkennen. Ihre Kooperation ist gefragt. VfL, TuS und auch der am Dienstag nicht anwesende Vorstand des FC St. Hubert müssen gemeinsam ein Konzept erarbeiten: Welchen Platzbedarf haben die Fußballer? Wie können die Beteiligten auf möglichen neuen Kunstrasenplätzen kooperieren? Mit Antworten auf diese Fragen müssen die Vereine vor allem die Politiker füttern. Wenn das gelingt, stehen die Zeichen für neue Sportplätze gut.