"Sie sind für Kempen unverzichtbar geworden und stehen für eine mitmenschliche Gesellschaft. Sie sind Vorbilder, ja wahre Alltagshelden", lobte Rübo die Gäste in seiner Ansprache.

Er zählte auf, wie vielfältig die Freiwilligenagentur aufgestellt ist: Besuchsdienst mit Tier im Altenheim, Betreuung von Asylbewerbern, Vorlesepaten. Die Erfahrung zeige, dass viele Menschen Lust auf gemeinnützige Arbeit haben. Einige seien durchs Ausprobieren an ihre ehrenamtliche Stelle gekommen.

Rosemarie Cobbers ist von Anfang an dabei: Die Freiwilligenagentur gibt es seit 2003, und ebenso lange engagiert sich die Kempenerin für die gute Sache. "Damals ging ich in Rente und suchte einen sinnvollen Zeitvertreib. Bei der Freiwilligenagentur habe ich sozusagen viele neue nette Kollegen kennen gelernt", sagt sie.

Cobbers organisiert, betreut Projekte, hilft beim Erstellen der Hauszeitung "Einblicke". "Mal mehr und mal weniger Arbeit" sei das, vor allem aber viel Planung. Nach wie vor macht ihr die Arbeit große Freude.

"Diese Bürger tun was für ihre Stadt", freute sich der Erste Beigeordnete Hans Ferber. "Wichtig ist auch, dass jeder etwas von seiner Arbeit zurückbekommt, zum Beispiel Anerkennung", machte er den Nutzen des Ehrenamtes deutlich. Hedwig Stirken, die Vorsitzende der Freiwilligenagentur, gab Tipps für die, die eine Aufgabe suchen: "Jeder sollte sich fragen, welche Aufgabe der eigenen Neigung entspricht. So können wir gezielt vermitteln und die Leute arbeiten mit Freude."

“ Die Freiwilligenagentur, Acker 1, ist dienstags und freitags von 10 bis 12 Uhr zuerreichen. Infos: Tel.02152/917371, E-Mail: freiwilligenagentur@kempen.de