Regionalwettbewerb in Krefeld „Jugend forscht“-Gewinner aus Kempen, Willich und St. Tönis

Kreis Viersen · Bei der regionalen Ausgabe des Wettbewerbs „Jugend forscht“ konnten gleich drei Schülerprojekte aus dem Ostkreis erste Plätze holen.

Manuel Döhmen (11) aus Willich hat sich mit der Frage beschäftigt, ob Fische auf Farben reagieren und die Jury überzeugt.

Foto: Unternehmerschaft Niederrhein

(jbu) Zum ersten Mal seit vier Jahren hat die Unternehmerschaft Niederrhein den Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ wieder in Präsenz ausgerichtet. Im Krefelder Seidenweberhaus konnten elf Regionalsieger-Teams gekürt werden. Dabei durfte sich auch ein Team aus dem Ostkreis über einen ersten Platz freuen, drei weitere im Junioren-Wettbewerb „Schüler experimentieren“.

Unter dem Titel „Zurück in die Zukunft mit Halbadierern“ haben Babette Röbbecke (15), Theresa Bauer (14) und Judith Göhler (15) aus Kempen einen ersten Platz im Fachgebiet Technik geholt. Die Schülerinnen des Luise-von-Duesberg-Gymnasiums haben versucht zu visualisieren, wie simpel Computer aufgebaut sind und wie man mit einfachen elektrischen Schaltungen komplexe Addierwerke zusammenbauen kann. Sie haben verschiedene Logikgatter zu Halbadierern zusammengelötet, um diese wiederum weiterzuverarbeiten.

In der Sparte „Schüler experimentieren“ wurden acht Regionalsiege vergeben. Zwei davon stammen vom Anrather Lise-Meitner-Gymnasium. So haben Franziska Marx (11) und Davis Aretz (12) im Fach Geo- und Raumwissenschaften gemeinsam „Untersuchungen zur Wasserqualität an der Cloer“ durchgeführt, an der vor längerer Zeit ein Regenerationsraum eingerichtet worden ist. Manuel Döhmen (11) hat sich im Fachgebiet Biologie zudem mit der Frage beschäftigt, ob Fische auf Farben reagieren und die Jury damit ebenfalls überzeugt.

Im Fachgebiet Chemie haben zudem Leon Kalinowski (12), Justus Tutt (12) und Benjamin Joos (13) einen ersten Platz geholt. Das Trio des Michael-Ende-Gymnasiums in Tönisvorst hatte sich mit der „Wassersäuberung in Entwicklungsländern und Krisenregionen“ beschäftigt.

Johanna Wollziefer (16) Nele Luckfiel (16) vom Kempener Thomaeum holten mit dem Projekt „Schritt für Schritt in die Zukunft“ in der Kategorie „Arbeitswelt“ den zweiten Platz bei „Jugend forscht“; Johanna Rasche (13) und Maia Schrinner (13) von der Liebfrauenschule Grefrath wurden bei „Schüler experimentieren“ Zweite in der Kategorie Chemie mit ihrer biologisch abbaubaren Zahnbürste. Mit ihrem Projekt zur Nutzung von Wasserkraft landeten Joel Weyers (14) und André Siemann (14) von der Liebfrauenschule im Bereich Technik auf Platz drei.

Die Teams sind mit ihren Arbeiten unter 110 Projekten aus den Kreisen Kleve, Wesel, Heinsberg, Viersen, Rhein-Kreis Neuss, Mönchengladbach und Krefeld herausgestochen.

(jbu)