Handwerkermarkt: Konzept soll sich ändern
Der neue Ausrichter Orion hat 65 Stände organisiert, teils mit altem Handwerk.
Kempen. Beim Handwerkermarkt am Wochenende ist vieles anders als im Vorjahr. Ein neuer Ausrichter, der Zusatz historisch ist weggefallen, die 65 Stände verteilen sich auf Buttermarkt, Kuhstraße und der Juden- statt der Engerstraße. Dies sagte gestern Stadtsprecher Christoph Dellmans auf WZ-Anfrage. Das 2012 noch von Gaudium organisierte Event zählte 72 Marktstände.
„Wir haben mehr als 20 Jahre mit Gaudium kooperiert“, sagt Werbering-Chef Reinhard Stein. Umso schwerer seien die vergangenen zwei Jahre gewesen: „Wir wollten die Märkte weiterentwickeln, was Gaudium nicht geschafft hat.“
In Zukunft wird die Düsseldorfer Orion Promotion- und Veranstaltungsservice GmbH Handwerkermarkt und Altstadtfest ausrichten. Für den Weihnachtsmarkt ist „XDream“ zuständig. „Beide Unternehmen haben sich alle Mühe gegeben“, so Stein.
„Orion“-Veranstaltungsleiter Christian Stronczyck beschreibt die Zusammenarbeit mit Werbering und Stadt als Veranstalter als „ausgezeichnet“. In nur drei Monaten habe er den Markt mit 65 Ständen organisiert.
„Auf Kuhstraße und Buttermarkt wird altes Handwerk präsentiert, vom Buttermacher bis zum Flachsspinner. Dort gibt es einheitliche Fachwerkstände. Die Judenstraße bestücken die Händler mit eigenen Ständen. Ein breitgefächertes Angebot ist uns wichtig“, so Stronczyck.
„Natürlich braucht die Erarbeitung eines neuen Konzeptes mehr Zeit als drei Monate“, sagt Stein. Für 2014 verspricht er einen „deutlich anderen Handwerkermarkt“. Dann wird Orion auch schon Altstadtfest-Erfahrung gesammelt haben.