Heimatverein Grefrath Ortsrundgang brachte viele Neuerungen zutage
Grefrath · Vor dem traditionellen Grünkohlessen des Heimatvereins stand ein Rundgang durch Grefrath auf dem Programm. Dabei erfuhren die Teilnehmer viel Interessantes über bereits verwirklichte und künftige Projekte.
(akn) Der Heimatverein Grefrath hatte zum traditionellen Grünkohlessen eingeladen, doch zuvor einen interessanten Ortsrundgang angeboten. 30 Teilnehmer ließen sich über einige schon verwirklichte und weitere geplante Neuerungen im Ort informieren.
So gibt es seit dem vergangenen Jahr acht historische Fotografien, die an vier Laternenmasten am Markt angebracht sind. Sie stehen jeweils genau an der Stelle, um die historische Perspektive mit der heutigen vergleichen zu können. Die Idee dazu hatte Grefraths Bürgermeister Stefan Schumeckers (CDU) aus anderen Kommunen mitgebracht und sie der Gemeindeverwaltung und dem Heimatverein Grefrath vorgeschlagen. Diese Tafeln sind aber nur der Anfang einer weitergehenden Erneuerung des Grefrather Marktplatzes.
Der nächste Anlaufpunkt war das Blockheizkraftwerk im Neubaugebiet Haffmansfeld östlich des Gemeindefriedhofes. Dort betreiben die Gemeindewerke Grefrath eine Energiestation, die Strom erzeugt und die dabei anfallende Wärme den neuen Siedlungshäusern zuführt, wie Heinz-Jakob Nellessen erklärte, der bei den Gemeindewerken für die energienahen Dienstleistungen zuständig ist.
Direkt gegenüber dem Haffmansfeld liegt der Gewerbepark Wasserwerk, dessen südlicher Teil schon 2011 erschlossen wurde. In dem neu entwickelten nördlichen Teil sind bereits sämtliche Grundstücke vergeben. Dort hat sich bereits das aus Wankum stammende Unternehmen Rathmakers angesiedelt, ein Spezialist für Beregnungssysteme in der Gartenbautechnik. Im noch unbebauten Teil des Gewerbeparks werde sich auf weiteren sieben Grundstücken ein Branchenmix verschiedener Unternehmen ansiedeln, erklärte Laura Bürkert als Grefrather Wirtschaftsförderin und ebenso Zuständige für den Bereich Tourismus. So wies sie im Laufe der Wanderung auch auf die erlebnisreichen Rundwanderwege in Grefrath hin, die im Internet unter https://www.grefrath.de/sport-freizeit/tourismus/wandern aufgerufen werden können.
Gespräche über das ehemalige Nato-Gelände in Vinkrath laufen
Auch auf dem alten Nato-Gelände in Vinkrath tut sich etwas. Zurzeit werden zwischen der Gemeinde und dem Flächeneigentümer Gespräche geführt, die eine Nutzung des großen Areals möglich machen sollen. In erster Linie ist an eine Nutzung für Wohnbebauung gedacht. Aber diese Pläne stehen noch ganz am Anfang, erfuhren die Teilnehmer an dem Rundgang.
Nach der sechs Kilometer langen Wanderung trafen weitere Mitglieder des Heimatvereins dazu, um sich im „Franzuese Hüske“ (diese Schreibweise wird vom Heimatverein als Mundart bevorzugt) bei Grünkohl und Mettwurst auszutauschen.