Irene Wistuba korrigiert Entschädigungs-Sätze

Kempener erhalten niedrigere Beträge als die Willicher.

Foto: FDP

Kempen. FDP-Fraktionsvorsitzende Irene Wistuba hat auf die gestrige WZ-Berichterstattung „Debatte um Bezüge für Politiker“ reagiert. Darin veröffentlichte Zahlen seien falsch, sagt sie.

„Für Kempen gilt der einfache Satz 290,20 Euro. Diesen Betrag erhält ein Ratsmitglied als Aufwandsentschädigung! Für Fraktionsvorsitzende der kleinen Parteien (zusätzlich zweifachen Satz) bedeutet das 870,60 Euro pro Monat.“

Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der kleinen Parteien erhielten nur den einfachen Satz von 290,20 Euro, nichts zusätzlich. Ab acht Ratsmitgliedern erhalte der Fraktionsvorsitzende zusätzlich den dreifachen Satz (1160,80 Euro), der stellvertretende Fraktionsvorsitzende erhalte zusätzlich den 1,5-fachen Satz (725,50 Euro). Von diesen Einkünften müsse der größte Teil versteuert werden. Und die Parteien erwarteten Spenden von den Mandatsträgern, so Wistuba und spricht von 25 bis 50 Prozent der gezahlten Beträge. Weiter erläutert die Politikerin: „Willich hat eine höhere Einwohnerzahl als Kempen, daher erhalten die Willicher Ratskollegen höhere Sätze als in Kempen. Es ist gestaffelt nach Einwohnern:

bis 20 000 Einwohner = 211,90 Euro einfacher Satz 20 001 bis 50 000 Einwohner = 290,20 Euro

50 001 bis 150 000 Einwohner = 386,80 Euro

150 001 bis 450 000 Einwohner = 481,30 Euro.“

Vor ihrer Berichterstattung hatte die WZ Christoph Dellmans von der Pressestelle Stadt Kempen die Zahlen, die aus der Stadt Willich stammen, vorgelegt. Er hatte sie nicht beanstandet. Red