Schon recht bald nach den Begrüßungsworten der stellvertretenden Bürgermeisterin Mathilde Bildstein zogen dunkle Wolken über den Platz und es begann zu regnen. Deshalb retteten sich die Besucher von Zelt zu Zelt und versuchten so, trockenen Hauptes am Geschehen teilzunehmen. Unterstellmöglichkeit war beispielsweise beim Bierstand von Horst Kockers oder im Café daneben, wo es gegen Wertmarken Kaffee und Kuchen gab.

Der Förderverein der Astrid Lindgren-Schule bot wie zu Großmutters Zeiten Süßes in Papiertüten zum selber zusammenstellen an, darunter Lakritzschnecken und süßsaure Früchte. Marie (9) und ihre Mutter Sabine Muysers brachten die Leckereien mit einem Lächeln an die zumeist jungen Kunden.

Überhaupt hielt das Bürgerfest vor allem für die Kleinen einiges bereit. Der Kindergarten Kleine Hände knüpfte an sein Indianerprojekt an und bastelte mit den Kids gemeinsam bunten Indianerschmuck aus Strohhalmen und Moosgummi.

Die Regenbogenschule lud zum Dosenwerfen ein, was mit kleinen Preisen belohnt wurde: "Der Ring ist immer noch zu groß", ärgerte sich ein Mädchen, das partout keinen anderen Preis haben wollte als einen kleinen Plastikring, der jedoch leider nicht passen wollte. Für wetterfeste Pedalritter gab es die Möglichkeit, sich den Drahtesel von der Polizei codieren zu lassen, die coolen Kids konnten sich beim Street Soccer sportlich betätigen. Chorakademie, Kindergärten und -tagesstätten und Kinderchor Christ König sorgten auf der Bühne für gute Laune.

Bauchredner Jens brachte die Kinder zum Lachen, später brachten "Die Fälscher" die Besucher zum Rocken. Bis 22 Uhr wurde hier nachbarschaftlich gefeiert und herrlich geklönt.