Kempen: Wirtsleute und Sportler sollen sich aussprechen

Bei Rot-Weiß ist man mit der Gastronomie unzufrieden. Service und Qualität ließen zu wünschen übrig, so der Tenor bei den 35 anwesenden Mitgliedern.

Kempen. Ärger um die Rot-Weiß-Gastronomie: Am Wirtepaar im Vereinsheim des Tennisklubs am Entenweiher erhitzten sich auf der Jahreshauptversammlung die Gemüter. Service und Qualität ließen zu wünschen übrig, so der Tenor bei den 35 anwesenden Mitgliedern am Dienstagabend im Sporthotel.

Die Betreiber reagierten auf Anregungen des Vorstandes "beratungsresistent", wie es der 2.Vorsitzende Dietrich Böntgen formulierte. Nun sollen sich Wirtsleute und unzufriedene Klubmitglieder am runden Tisch zusammen raufen.

Weiteres Thema: die stagnierenden Mitgliederzahlen. Aktuell hat der Klub 454 Mitglieder, Ende 2008 gab es sogar 34 Abmeldungen. "Diese Zahlen sind beunruhigend. Aber individuelle Gründe waren ausschlaggebend für die Austritte", sagte der Vorsitzende Heinz Börsch. Auch die Anzahl der Kinder und Jugendlichen sei mit 109 auf einem so niedrigen Niveau wie seit Jahren nicht mehr.

Die Saison auf den sieben Sandplätzen AnPeschbenden wird traditionell mit einem Frühshoppen am Ostermontag eröffnet. Vorher werden auf den Plätzen eins bis sechs neue Linien vermessen und aufgebracht. Eine dringende Sanierung: "Das sind keine geraden Linien mehr", so Börsch.

Ergebnis der Vorstandswahlen: Wolfgang Beer wird neuer Beisitzer. Seine Vorgänger Karl Klug und Michael Ammerahl hatten das Amt aus beruflichen Gründen niedergelegt. Wechsel im Trainerstab: Christopher Wirtz löst Stefan Geist ab, der dem Klub den Rücken gekehrt hat.