Klosterhof-Neubau ist im Zeitplan

Am Freitag wird in der Altstadt das Richtfest mit etwa 250 Gästen gefeiert. Trotz des harten Winters gab es nach Angaben der Firma Schmitz keine großen Verzögerungen.

Kempen. Am Freitag ist ein besonderer Tag für die Familie Schmitz: Das Richtfest für das prestigeträchtige Bauprojekt Klosterhof steht an. Mehr als 250 Gäste werden nach Angaben von Axel Schmitz, der das Projekt für die Entwicklungsfirma seines Vaters Ralf leitet, erwartet. Und die Besucher werden eine Baustelle sehen, die laut Axel Schmitz voll im Zeitplan liegt: „Trotz des harten Winters mit mehr als 30 Schlechtwettertagen konnten Verzögerungen weitestgehend vermieden werden.“

Noch in diesem Jahr sollen die ersten Wohnungen an die Eigentümer übergeben werden. 38 von 39 exklusiven Wohnungen sind verkauft. Eine 137 Quadratmeter große Einheit ist noch zu haben. Geht man von einem Quadratmeterpreis von 3500 Euro aus, kostet die Wohnung knapp 480 000 Euro.

Am 1. März 2014 sollen die acht Ladenlokale im Erdgeschoss — wie geplant — eröffnet werden. Für eines der Ladenlokale an der Burgstraße ist noch kein Mietvertrag unterzeichnet worden. Schon vor einigen Monaten hatte Axel Schmitz erklärt, dass ein Lederwarengeschäft Interesse hat. „Die schwierigen Verhandlungen mit einem jungen Berliner Unternehmen auf weltweitem Erfolgskurs dauern an“, so Schmitz am Mittwoh gegenüber der WZ.

Zurück auf die 20-Millionen-Euro-Baustelle: Dort wird der größere Bau A zur Burgstraße hin gerade „geschlossen“. „Es werden also Fenster und Türen eingebaut. Parallel sind schon Elektro- und Sanitärinstallation im Gange“, sagt Axel Schmitz. Einen Schritt weiter ist man im Gebäudeteil B. „Da sind die Putzarbeiten schon in vollem Gange.“ Bereits innerhalb der nächsten vier Wochen sollen dort die Rohbauarbeiten beendet sein. Entsprechend zügig sollen die Kräne abgebaut werden. Dann werde nur innen gearbeitet.

Die öffentliche Tiefgarage mit 104 kostenpflichtigen Stellplätzen könnte nach Angaben der Firma Schmitz sogar schon zum Weihnachtsmarkt 2013 geöffnet werden. „Eine entscheidende Rolle kommt dabei aber der Stadt Kempen zu“, sagt Axel Schmitz. Schließlich sei die Stadt für die Fertigstellung von Flächen und Straßen rund um das Gebäude verantwortlich.