Volkstrauertag im Kreis Viersen Landrat und Bürgermeister verurteilen Angriff der Hamas auf Israel

Kreis Viersen · (biro) Der Landrat des Kreises Viersen und die Bürgermeister der neun Städte und Gemeinden im Kreis Viersen verurteilen den Angriff der Hamas auf Israel. Das teilte der Kreis Viersen am Montag mit. Anlässlich des Volkstrauertages, der deutschlandweit am Sonntag, 19. November, begangen wird, bekundeten Landrat und Bürgermeister ihre Solidarität mit Israel: „Wir verurteilen den feigen Terrorangriff der Terrororganisation Hamas vom 7. Oktober auf das Schärfste und betonen als deutsche Städte und Gemeinden die Unverbrüchlichkeit der Solidarität mit Israel und unterstreichen das Recht Israels, sich zu verteidigen“, hieß es in der gemeinsamen Mitteilung.

Bürgermeister Christian Pakusch (re.) und Dirk Winkelmann, Hausmeister des Schlosses Neersen, hissen die israelische Flagge.

Foto: Stadt Willich

„Ausdrücklich erklären wir, dass wir alles in unserer Macht Stehende tun werden, jüdisches Leben im Rahmen unserer Zuständigkeit in jeder Form zu schützen und wir uns klar gegen jede Form von Antisemitismus aussprechen. Wir fordern ein Ende der Bedrohung des Staates Israel und stellen uns hinter das Kanzlerwort vom 8. Oktober, dass die Sicherheit Israels deutsche Staatsraison ist. Wir möchten unser tiefes Mitgefühl für jedes unschuldige zivile Opfer zum Ausdruck bringen. Das gilt allen unschuldigen israelischen Opfern des menschenverachtenden Angriffs vom 7. Oktober wie allen unschuldigen palästinensischen Opfern, die von der Hamas feige als menschliches Schutzschild missbraucht werden“, so Landrat und Bürgermeister weiter. Und weiter: „Wir appellieren an alle im Krisengebiet verantwortlichen Kräfte, auf einen baldigen Frieden hinzuwirken und hoffen, dass das israelische Volk wie auch das palästinensische Volk in naher Zukunft in gewaltfreier und friedlicher Koexistenz leben können.“

In den Städten und Gemeinden sind für Sonntag anlässlich des Volkstrauertages Gedenkfeiern geplant. Im Rahmen der Gedenkreden dort würden die Vertreter der Kommunen noch einmal Stellung zur Situation in Israel beziehen, kündigten Landrat und Bürgermeister an. In einigen Kommunen würden anlässlich des bundesweiten Gedenktags darüber hinaus auch Israel-Flaggen gehisst. In der Stadt Willich hängt sie bereits seit vier Wochen vor dem Schloss Neersen, das Sitz der Willicher Stadtverwaltung ist. „Wir verurteilen den Angriff auf Israel aufs Schärfste und bekunden unsere volle Solidarität mit dem Staat Israel und seinen Bürgerinnen und Bürgern“, hatte Willichs Bürgermeister Christian Pakusch (CDU) mitgeteilt, als er gemeinsam mit Schlosshausmeister Dirk Winkelmann die israelische Flagge hisste. Was ihn jetzt vier Wochen später freut: „Dass es bislang keine Versuche gab, die Flagge zu zerstören“, so Pakusch am Montag im Gespräch, „und ich hoffe, dass das auch so bleibt.“

(biro)