Mariendonk: Sorge um den Glockenturm

Mülhausen. Die Schwestern der Abtei Mariendonk sind in Sorge um ihren Kirchenspeicher: „Bei einer Begutachtung der Dachkonstruktion unseres Hauses zeigte sich, dass unser Glockentürmchen nicht mehr ganz standfest ist, und dass die gesamte Konstruktion in seinem Umfeld dringend der Sanierung bedarf“, teilte Äbtissin Schwester Christiana in einem Brief den Mitgliedern des Förderkrei´ses Pro Mariendonk mit.

Mariendonk: Sorge um den Glockenturm
Foto: Kurt Lübke

„Zwar fällt uns das Dach noch nicht auf den Kopf. Aber um weitergehende Schäden zu vermeiden, müssen Balken ausgewechselt, Befestigungen erneuert und Konstruktionen verstärkt werden.“ Nach Ostern will der Orden das Projekt in Angriff nehmen. Bei der Finanzierung sei man auf die Hilfe von Pro Mariendonk angewiesen.

Noch vor Ostern kann in der Abtei Mariendonk ein großes Fest gefeiert werden: die sogenannte ewige Profess von Schwester Felicitas Groß. Ein solches Fest sei für die ganze Gemeinschaft ein Grund, Gott zu danken. „Weil ein Mensch es wagt, sein Leben ganz und gar Gott zu schenken“, so die Äbtissin.

Im Mai ist Schwester Christiana zehn Jahre Äbtissin. In dieser Zeit sei mit Hilfe von Pro Mariendonk viel realisiert worden: Es wurden unter anderem ein Aufzug gebaut, Krankenzellen eingerichtet, der Neubau grundsaniert, Eingangshalle und Vorgarten umgestaltet.

Dankbar ist Schwester Christiana, dass der Vorstand von Pro Mariendonk auch in Zukunft weitere Projekte unterstützen wird. So zum Beispiel die Finanzierung für Seminare der Schwestern. mb