Nettetal: Radeln im Altweibersommer
An Seen entlang, durch Heide und Grenzwald führt die Radroute, die der Kreis Viersen ausgearbeitet hat. Start ist in Kaldenkirchen.
Nettetal. "Altweibersommer im Grenzwald" ist der Titel der Radroute, die der Kreis Viersen für den September ausgearbeitet hat. Start für die 37 Kilometer lange Tour ist vor dem Bahnhof in Kaldenkirchen.
Richtung Leuth geht es schon kurz hinter den Bahngleisen links in Richtung Schwanenhaus. Unter der Autobahn 61 folgt die Tour ein kurzes Stück der Herrensitz-Route bis zur niederländischen Grenze.
In den Niederlanden führt der Weg rechts ab durch die herbstliche Venloer Heide bis zum ehemaligen Fliegerhorst. Hier erinnert ein Mahnmal der Stille an die Weltkriegsgeschichte.
Schnurgerade führt die Route dann durch den Wald Richtung Krickenbecker Seen. Vorbei am Schloss Krickenbeck und der Biologischen Station geht es durch Hinsbeck-Hombergen entlang der Zwei-Länder-Route bis Haus Bey und Sassenfeld.
An Ferkens- und Windmühlenbruch entlang werden die markanten Doppeltürme von St.Sebastian in Lobberich angesteuert. Hinter der Kirche dann gleich rechts ab: Über die Hochstraße führt die Route stadtauswärts in Richtung Süden. In Flothend überqueren die Radfahrer die Niers zwischen Nettebruch und Breyeller See nach Lötsch, Autobahn 61, Bundesstraße 7 und die Bahnlinie Viersen-Venlo.
Hinter den Sportanlagen von Schaag geht es nach Kindt, am Ortseingang wieder rechts zwischen Happelter Heide und Börholz durch ein typisches Stück Niederrhein. Dann weiter über die Lüttelbrachter Straße zum Straßendorf Alst und zum Ortskern von Bracht. Von der Marktstraße dann in nördlicher Richtung nach Heidhausen.
Schon von weitem kündigt sich hier der Grenzwald mit dem Feuerwachturm an. Auf der Niederrheinroute geht es durch Kempkes Venn nach Ravensheide und in einem kleinen Bogen auf das Galgenvenn zu. Dann ist es nicht mehr weit bis zum Zentrum von Kaldenkirchen, wo die Radfahrer den Ausgangsort nach rund 37 Kilometern erreichen.