Pfingsten im Freilichtmuseum: Pflanzen, Kunst und Genuss

Das Niederrheinische Freilichtmuseum bietet sich für einen Besuch am Pfingstwochenende an. Denn neben der traditionellen Bügel-Meisterschaft findet auch die Messe „GartenLeben“ auf dem Gelände statt.

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Grefrath. Mehr als 100 Aussteller präsentieren Pflanzen, Kunst, Dekoratives, Terrassenmöbel, Grills und Arbeitsgeräte. Gewürze und Textilien vervollständigen das Angebot. Bernhard Brückner, Garten- und Landschaftsbauer aus Grefrath, gibt Tipps und Tricks zur Gartengestaltung. Pflanzendoktor Franz Beckers berät die Besucher bei Problemen im heimischen Grün. Die Gäste können Bodenproben und Blätter mit ins Museum bringen.

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Die vor Ort gekauften Pflanzen — darunter auch Raritäten — bringt ein kostenloser Transportservice für die Besucher zum Ausgang. So müssen die Gäste die Gewächse nicht über das Gelände tragen.

Walking Acts wie „der Mann ohne Hund“ und „der sprechende Elefant“ mischen sich unter die Besucher. In der Museumsgaststätte Pannekookenhuus und rund um die Dorenburg können die Gäste eine Pause machen. Es gibt auf historische Art gebackenes Brot, Kuchen, französische Crêpes, Kaffeespezialitäten und Sommerweine.

Die besten Bügler aus der Grenzregion schwingen am Pfingstwochenende traditionell ihre Schläger im Niederrheinischen Freilichtmuseum. Die Internationalen Meisterschaften finden auf der Bahn an der alten Posthalterei, der heutigen Museumsgaststätte Pannekookenhuus, statt. Bügeln ist ein mit dem Kegeln und dem Boulespiel verwandter Sport. Das Geschicklichkeitsspiel wurde erstmalig 1331 im belgischen Lüttich erwähnt und ist bis heute im niederrheinisch/niederländischen Grenzgebiet verbreitet. Gespielt wurde früher mit Kugeln aus Holz, heute aus Kunststoff. Die Spieler bewegen die Kugeln mit Hilfe eines Schlägers oder einer Schüppe. Ziel des Spiels: Den Eisenring am Ende der Lehmbahn, den so genannten Bügel, zu durchspielen. Red