Schützenfestkirmes: Schausteller von Oedt begeistert
Bis nachts um 2 Uhr war der Autoscooter in Betrieb.
Oedt. Die Schützenfestkirmes an der Mühlengasse mit Scooter, Kinderfahrgeschäft und Buden war ein Besucher-Magnet. Bürger und die Schützen waren zufrieden — genau wie die Schausteller.
Dank des Einsatzes der Bruderschaft war ein Scooter aus Iserlohn nach Oedt gekommen. In der Nacht zu Sonntag war er bis gegen 2 Uhr in Betrieb. Die Fahrgäste standen in Dreierreihen an.
„Das war der helle Wahnsinn“, so der Kommentar von Alt-Bürgermeister Dieter Dohmessen. „Im Sauerland sind die kleinen Kirmessen noch gut besucht, doch diesen nächtlichen Ansturm erlebe ich auch nicht alle Tage“, sagte Scooter-Bertreiber Thomas Wendler. Und ergänzte: „Hier ist es einfach toll — der Platz, die Umgebung.“
Bereits vor der Eröffnung am Samstag um 17 Uhr saßen viele Jugendliche am Scooter. Timon (12): „Das ist einfach super, dass wir hier die Kirmes haben.“ Das sah auch der Vizebürgermeister Roland Angenvoort so: „Das ist gut für Oedt.“ Brudermeister Thomas Reinke: „Es läuft optimal, auch der Zuspruch der Bürgerschaft ist bestens. Die Straßengemeinschaften haben ganz toll mitgezogen. Und eine Kirmes sollte man auch wiederholen.“
Andreas Kaminski aus Niederkrüchten war mit seinem Kinderfahrgeschäft erstmals in Oedt. Sein Fazit: „Ich bin sehr zufrieden.“ Maria Hirsch aus Wickrath war mit ihrer Schießbude zum ersten Mal in Oedt und „nicht unzufrieden“.
Denn auch sie weiß, dass die kleinen Kirmessen gelitten haben. Derweil überlegte Thomas Wendler, noch bis Mittwoch in Oedt zu bleiben: „Da ist ja noch diese Beerdigung.“ Damit meinte er das Verbrennen des Kirmesmännchens. Wann hat es das schon einmal gegeben, dass die Oedter Kirmes attraktiver war, als die Grefrather? mb