Auszeichnung fürs Ehrenamt Stadt Kempen vergibt Heimatpreis 2023
Kempen · In der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause werden am Dienstag in Kempen besonders rührige Ehrenamtler ausgezeichnet.
(biro) Der Kempener Stadtrat kommt am Dienstag, 2. Juli, zur letzten Ratssitzung vor der Sommerpause im Sitzungssaal des Rathauses am Buttermarkt zusammen. Beginn ist um 18 Uhr, die Sitzung ist öffentlich. Zuhörerinnen und Zuhörer sind willkommen. Zu Beginn der Sitzung steht mit der Verleihung des Heimatpreises 2023 ein besonderer Programmpunkt an. Im vergangenen Jahr hatte der Stadtrat bereits die Preisträger benannt. Den ersten Preis nimmt der Kempener Geschichts- und Museumsverein (KGMV) entgegen, er ist mit 2500 Euro dotiert. Der zweite Preis geht an den Bürgerverein Kempen-Hagelkreuz (1500 Euro), der dritte Preis an den Verein Hand-in-Hand-Cup (1000 Euro). Erneut beschloss der Stadtrat, auch einen Sonderpreis zu vergeben. Er ist mit 500 Euro dotiert und geht an die Gruppe der „Beldscheskieker“ der Freiwilligenagentur Kempen. Nach der Verleihung des Heimatpreises können Einwohnerinnen und Einwohner Fragen zu Kempener Themen an die Stadtverwaltung stellen.
Außerdem beschäftigen die Politik weitere Themen. Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen die Wahl einer Schiedsperson für den Kempener Stadtteil St. Hubert, ein Förderprogramm für private Haushalte, das den Klimaschutz in der Stadt unterstützen soll, der Lärmaktionsplan, eine Ergänzung der Förderrichtlinien für Kultur in Kempen, ein gemeinsamer Antrag der Stadtratsfraktionen CDU, SPD, FDP, FWK und ÖDP, die eine Strukturierung und Priorisierung von geplanten Projekten und Konzepten gefordert hatten, und ein Antrag der SPD, die von der Stadtverwaltung weitere Auskünfte zur Grundsteuer ab 2025 haben möchte.
Die Sozialdemokraten wollen unter anderem wissen, wie die Bevölkerung über die Höhe der Grundsteuer ab Januar informiert wird, ob es beim aktuellen Hebesatz bleibt und welche Grundsteuereinnahmen die Stadt für 2025 zu erzielen gedenkt. Die Kämmerei schlägt in der Vorlage zur Sitzung vor, den Antrag abzulehnen und zunächst die Entwicklung auf Landesebene abzuwarten.