Theater-Spielzeit 2012/2013: Todesfalle und Theo Lingen

Am Dienstag beginnt der Vorverkauf für die Abonnements der Spielzeit 2012/2013. Erstmals findet der nicht in der Werner-Jaeger-Halle statt, sondern bei der Nette-Agentur.

Lobberich. Raffiniert, bewegend und lustig: So sind sie, die Helden auf der Bühne. Ilja Richter, Karin Dor, Uwe Friedrichsen und ihre Kollegen wollen ab September dem Publikum in der Werner-Jaeger-Halle hohe Schauspielkunst demonstrieren. Wer dabei sein will in der neuen Theatersaison, für den ist der nächste Dienstag ein wichtiger Termin: Der Vorverkauf für die Abos startet. Dabei gilt es eine Änderung zu beachten: Zum ersten Mal findet der Vorverkauf nicht in der Werner-Jaeger-Halle statt, sondern in der Nette-Agentur am Doerkesplatz.

Neue Stücke, alte Preise — Theaterfreunde wird’s freuen: Bei den Eintrittskarten für die zehn Komödien, Schauspiele und Thriller habe die Stadt „kein bisschen an der Preisschraube gedreht“, erklärte Roger Dick von der Nette-Agentur. Soll heißen: Eine Abo-Reihe mit fünf Aufführungen gibt es ab 47 Euro, eine Einzelkarte ab elf Euro. Und das bei hochkarätigen besetzten Stücken.

So will am 30. September Karin Dor in der Komödie „Ein dressierter Mann“ als raffinierte weibliche Strippenzieherin glänzen. Weiter geht es im Abo 1 mit dem amüsanten Schauspiel „Hapern & Johnson“ mit Uwe Friedrichsen und Peter Striebeck. Auf „Jenseits von Eden“ folgt das viel gelobte Stück „33 Variationen“ mit Cordula Trantow. Um Liebe im Alter geht’s in der Komödie „Möwe und Mozart“ mit Doris Kunstmann und Peter Fricke.

Mit dem bewegenden Schauspiel „Die Legende vom heiligen Trinker“ startet am 27. Oktober die Abo-Reihe 2, gefolgt vom Stück „Blütenträume“. Ilja Richter spielt die Hauptrolle in der musikalischen Komödie „Theo Lingen — Komiker aus Versehen“. Nach dem Theater-Thriller „Todesfalle“ endet die Reihe mit dem Schauspiel „Verrücktes Blut“ über einen Lehrer-Schüler-Konflikt, ausgezeichnet mit dem Publikumspreis der Mülheimer Theatertage.

So bietet die neue Spielzeit in der Werner-Jaeger-Halle eine bunte Mischung aus Komödien, Schauspielen und zeitkritischen Stücken, teils sogar mit Musik. Wer sich vorab genauer informieren möchte, greife zum Programmheft: Trotz etlicher Kommafehler wecken die ausführlichen Inhaltsangaben zu den einzelnen Stücken Neugier und Vorfreude.