Vierter Einbruch in fünf Wochen

Schon wieder waren das Eisstadion und der Schlittschuh-Shop das Ziel von Dieben.

Foto: Kurt Lübke

Grefrath. Und schon wieder ist das Eisstadion beziehungsweise der Schlittschuh-Shop im Gebäude an der Stadionstraße Ziel von Einbrechern geworden. Wie die Polizei gemeldet hat, hebelten in der Nacht zu gestern zwischen Mitternacht und 6.50 Uhr Unbekannte die Eingangstür auf und gelangten so in die Räume. Was gestohlen wurde, steht noch nicht fest, so die Polizei. Laut WZ-Informationen wurden erneut etwa 200 Paar neue Schlittschuhe gestohlen.

Bereits beim ersten Einbruch an Silvester wurden 250 Paar Schlittschuhe gestohlen. Und in der Nacht des selben Tages war der Tresor des Ladens Ziel von — erfolglosen — Einbrechern. Am 22. Januar folgte dann der dritte Versuch: Unbekannte hebelten mehrere Türen auf, um in die Räume an der Stadionstraße zu gelangen. Damals wurde Wechselgeld aus dem Kassenbereich des Stadions entwendet.

Wolfgang Goertz, Pressesprecher der Polizei, berichtete auf WZ-Anfrage, dass die ermittelnden Beamten prüften, ob es immer die gleichen Einbrecher waren. Die Vermutung, dass dem so ist, liege nahe. Aber: „Es gibt keine konkreten Anhaltspunkte.“ Auch über die Art des Abtransportes — für 200 oder 250 Paar Schlittschuhe in Kartons braucht man Stauraum — kann die Polizei noch nichts sagen. Goertz: „Es gibt keine konkreten Hinweise zu Fahrzeugen. Deshalb sind wir auf Zeugen angewiesen. Diese könne sich bei uns unter 02162/3770 melden.“

Durch welche Türen die Täter bei den jeweiligen Einbrüchen ins Gebäude gekommen sind, wollte die Polizei aus ermittlungstechnischen Gründen nicht sagen. Laut Informationen der WZ gelangten die Einbrecher beim jüngsten Vorfall über die Geschäftsstelle der Grefrather Eissportgemeinschaft in die Räume. Dabei sollen mehrere Türen beschädigt worden sein.

„Natürlich haben wir Maßnahmen nach den Einbrüchen ergriffen“, sagt Bernd Schoenmackers. Der Geschäftsführer des Eisstadions verweist auf die vielen Türen, die ins Gebäude führen. Details könne er aber wegen der laufenden polizeilichen Ermittlungen nicht verraten. „Der Sachschaden ist enorm“, so Schoenmackers. Und stehe in keinem Verhältnis zur Beute. „Bei uns im Eisstadion ist nichts zu holen.“ Deshalb habe man auch nach dem dritten Einbruch ein Schild in eine der Türen gehängt, mit dem Hinweis, dass Wertgegenstände und Geld bei der Bank lägen. „Wir stehen in engem Kontakt mit der Polizei und werden auch über Präventionsmaßnahmen informiert und beraten“, sagt der Geschäftsführer.