Unternehmen in Nettetal WKK-Gruppe bezieht Neubau

Kaldenkirchen · Das Gewerbegebiet Nettetal-West in Kaldenkirchen nimmt weiter Form an. Nach einer Rekordbauzeit von neun Monaten bezog die niederländische WKK-Gruppe an der Zillessenallee den Neubau ihrer deutschen Niederlassung.

Wirtschaftsförderer Hans-Willi Pergens, WKK-Geschäftsführer Bram Boers und Bürgermeister Christian Küsters (v.l.n.r.) vor dem Gebäude.

Foto: Stadt Nettetal

(hb) „Nettetal ist ein guter Standort für niederländische Betriebe“, sagt Wirtschaftsförderer Hans-Willi Pergens. Ein aktuelles Beispiel ist die Firma WKK GmbH, die an der Zillessen-Allee im Gewerbegebiet Nettetal-West ein neues Bürogebäude mit rund 800 Quadratmetern sowie ein 5000 Quadratmeter großes Warenlager errichtet hat. Geschäftsführer Bram Boers führte jetzt Bürgermeister Christian Küsters (Grüne) und Wirtschaftsförderer Hans-Willi Pergens durch den modernen Neubau. „Dank der Kooperation mit der Stadt Nettetal im Genehmigungsverfahren und der guten Zusammenarbeit zwischen der Firma Dammer Stahlbau und Peeters Bouw en Onderhoud B.V aus Horst konnten wir den Neubau in Rekordzeit von neun Monaten errichten“, freut sich Boers.

Die WKK GmbH wurde vor genau 30 Jahren gegründet und ist seit 2003 in Kaldenkirchen ansässig. Als Teil der niederländischen WKK-Gruppe mit Sitz in Tilburg hat sich die Firma zum größten Importeur und Vertreiber von Kabelbindern in Europa entwickelt. Die Kunden von WKK kommen aus über 15 Branchen aus ganz Europa. Aufgrund der guten Entwicklung platzte der alte Standort aus allen Nähten und schon sehr früh hat sich Boers daher für das direkt gegenüberliegende Gewerbegebiet Nettetal-West interessiert. Was zunächst nur als Ergänzung zum Hauptsitz geplant war, hat sich dann im Laufe der Zeit zu einer kompletten Firmenverlagerung entwickelt – ein „Glücksfall“, wie Boers heute findet.

Der neue Firmensitz ist nur 800 Meter vom alten Standort entfernt und bietet nun ausreichend Platz für die 35 Mitarbeiter und rund 7000 Palettenstellplätze. „Dadurch können wir unsere Kunden noch besser bedienen“, so Boers. Auch Erweiterungsmöglichkeiten sind jetzt vorhanden, denn das zweistöckige Bürogebäude kann noch um eine dritte Etage ergänzt werden. Beim Neubau wurde großen Wert auf die firmentypische Farbgestaltung, helle und große Büroräume mit viel Glas sowie eine ökologische Bauweise gelegt.

Mit 262 Sonnenpaneelen sowie zwei Speicherbatterien von jeweils zehn kWp, einer Wärmepumpe und einer besonderen Isolierung entspricht das Gebäude der KfW-Effizienzhaus-Stufe 55.

Der regenerativ gewonnene Strom ist sowohl für die Bürogebäude als auch für die Betankung der E- und Hybridfahrzeuge nutzbar. Auch wird ausschließlich auf LED-Beleuchtung, Bewegungsmelder und eine Regenwasserversickerungsanlage gesetzt.

(hb)