Dülken: Vermisste Kinder heil wieder da
Dülken. Unter anderem mit einem Hubschrauber und einer Einsatzhundertschaft wurde in der Nacht zu Mittwoch an der Dülkener Nette nach den Schwestern Senta und Lana gesucht - mit glücklichem Ausgang.
Die Mädchen (12 und 11) waren am Abend vom Spaziergang mit "Kira" nicht zurückgekehrt - der Hund hatte allein vor der Tür gestanden.
Die eingeschaltete Polizei erhielt am Morgen erste Hinweise. Gegen 6 Uhr hatte ein Jogger an einem Maisfeld in der Nähe des Elternhauses zwei Mädchen entdeckt. Obwohl es die Beamten sofort durchkämmten, fanden sie die beiden nicht. Später meldeten Passanten, dass sie an der B7 Mädchen gesehen hätten. Da waren sie wohl auf dem Weg zum Dülkener Bahnhof - und zu Verwandten in Mönchengladbach. Diese riefen um 9.30 Uhr an und gaben Entwarnung.
Die Mädchen waren die ganze Nacht in der Nähe des Elternhauses gewesen, hatten sich unter der Plane einer Strohmiete neben dem Maisfeld und auf einem nahen Bauernhof versteckt. Als sie die Polizei bemerkten, fehlte ihnen der Mut, herauszukommen.
Woher die Schwestern ihre Abenteuerlust genau bezogen, konnte der erleichterte Vater am Mittwoch nicht sagen. Allerdings lieben sie die Geschichten der "Wilden Kerle" - die reißen in den Ferien mit den Rädern aus. ah