Fördermittel gehen an Firmen vor Ort
Der heimische Anteil der Aufträge ist hoch. Das derzeitige Volumen: rund 2 15 000 Euro.
Viersen. Deutlicher geht es nicht: Grell-grün und hoch ist Säule, die den Anteil der örtlichen Wirtschaft an den Konjunkturpaket-Aufträgen in Viersen anzeigt: 215383 Euro waren es Montagvormittag laut Auftragsbarometer auf der Internetseite der zuständigen Viersener Aktien-Baugesellschaft (VAB). Rechts daneben ist ein kleines, schwach-gelbes Rechteck zu sehen für die Vergaben in der Region (47277Euro) und ganz außen ein matt-blauer Strich für den überregionalen Anteil (2040 Euro).
Die Gesamtzuwendung des Landes an die Stadt Viersen beträgt rund 8,1 Millionen Euro, das Gesamtpaket der im Auftrag der Stadt durch die Viersener Aktien-Baugesellschaft abzuwickelnden Maßnahmen etwa 7,6Millionen Euro.
Das Gros der Fördermittel kommt also bei der Wirtschaft vor Ort an. "Der absolute Schwerpunkt liegt in der heimischen Region", erklärt VAB-Vorstand Albert Becker, "das meiste bleibt sogar in Viersen selbst." Nur bei Spezialaufträgen müsse man in den "weiteren Markt".
Die Anzahl der bisher beauftragten Betriebe gibt die VAB mit 14 an, erst ein Auftrag wurde überregional vergeben. Vom Konjunkturpaket profitierende Branchen in und um Viersen sind demnach unter anderem Dachdecker, Klempner, Fensterbauer und Schlosser. Bisherige Schwerpunkte sind die Umkleide an der Brandenburger Straße, die Grundschulen Bockert und St. Notburga, die Realschule Süchteln und die Körnerschule.