Lobby fürs Seniorenheim

Umbau: Phase eins der Renovierung im Haus Maria Hilf ist beendet. Zwei weitere Abschnitte folgen bis 2010.

Viersen. Die erste von drei guten Taten ist vollbracht. Das feierte das Seniorenpflegeheim Haus Maria Hilf an der Goetersstraße in Viersen gestern mit einem Empfang und einer Hausführung. Nach einer nur gut einjährigen Bauphase ist der erste von insgesamt drei Bauabschnitten fertig gestellt. "Es sollte anderthalb Jahre dauern. Nun können wir uns über eine kürzere Bauzeit freuen und die Beengung, in der wir alle leben mussten, hat ein früheres Ende gefunden", strahlt Schwester Maria Raphaele Gördes, Einrichtungsleiterin des Hauses.

Am 26. Mai vergangenen Jahres starteten die Arbeiten. In der Bauphase wurde das Gebäude entkernt und komplett renoviert. Es entstanden auf diesem Weg die ersten 54 von insgesamt 104 Einzelzimmern mit barrierefreien Bädern. Dazu kamen großzügige Gemeinschaftsbereiche mit Teeküchen. Neben den neuen Einzelzimmern wurden die ersten drei der insgesamt zwölf Wohnungen für betreutes Wohnen fertiggestellt. Die drei Wohnungen im komplett ausgebauten Dachgeschoss können ab dem 1. August bezogen werden.

Neben den Altenheimplätzen und dem Bereich betreutes Wohnen entstand im Dachgeschoss ein neuer Klausurbereich für den Schwesternkonvent der Neusser Augustinerinnen. Elf Schwestern leben bereits hier.

Ein komplett neues Gesicht erhielt der Eingangsbereich des Seniorenpflegeheims. Er erinnert an die Lobby eines Hotels. Dazu trägt auch die täglich von 7 bis 20 Uhr besetzte Rezeption bei. "Man kommt herein und hat das Gefühl, ein Hotel zu betreten", sagt Christa Bruns, Geschäftsbereichsleiterin der St. Augustinus-Seniorenhilfe und Prokuristin.

Während man sich über den gelungenen ersten Bauabschnitt freut, ist der zweite Abschnitt schon gestartet. Insgesamt wird das Seniorenpflegeheim bis 2010 von bisher 100 auf 104 Plätze erweitert. Im ersten und zweiten Obergeschoss entstehen 92 Zimmer. In der dritten Etage werden zwölf demenzerkrankte Bewohner in einer modernen stationären Hausgemeinschaft wohnen, wo sie ihren Alltag gemeinsam gestalten.

Im dritten Abschnitt werden Restaurant und Cafeteria erweitert und modernisiert.